Mitten in der Corona-Krise hat das Stern-Center Regensburg sein neues Nutzfahrzeugzentrum mit 45 Mitarbeitern in Betrieb genommen. In nur zwölf Monaten Bauzeit sei einer der modernsten Werkstattbetriebe für Transporter, Lkw und Omnibusse in Bayern entstanden, sagte Geschäftsführer Jörg Schlegel anlässlich der Eröffnung Ende April. Das Unternehmen habe insgesamt 7,5 Millionen Euro in den Neubau investiert.
In der Benzstraße 23 sind den Angaben zufolge jetzt auf rund 3.200 Quadratmetern Reparaturstandplätze, Büros, Sozialräume und die Serviceannahme untergebracht. 31 Tore öffnen den Weg in die neuen Hallen. Das Reparaturvolumen umfasst laut Schlegel zehn Transporter, 20 LKW und fünf Busse gleichzeitig. Ein Hallenkran soll die Ein- und Ausbauarbeiten von Motoren, Getrieben und Kühlern erleichtern. Weiteres Highlight: Eine programmierbare, hydraulische Fünf-Stempel-Hebebühne, die fünf Mal fünfzehn Tonnen heben kann.
Schlegel erklärte: "Mit neuesten Technologien wird Zeit eingespart, was vor allem den Kunden zugutekommt." Arbeiten würden effizienter ausgeführt, die Fahrzeuge seien somit schnell wieder auf der Straße. Bei dem Projekt hat das Kfz-Unternehmen auch die Themen Ökologie und Nachhaltigkeit berücksichtigt. So gibt es nicht nur eine 2.000 Quadratmeter große Dachbegrünung, sondern auch ein eigenes Blockheizkraftwerk.
Der Nfz-Neubau ist für das Stern-Center Regensburg nur der erste Schritt der Neuausrichtung am Standort. In Kürze geht es in der Benzstraße 2 weiter. Dort wird ein neues Pkw-Verkaufshaus mit Büroflächen für die Marken Mercedes-Benz, Mercedes-AMG und Smart errichtet. Maßgeblich ist der neue Retail-Auftritt "MAR 2020" des Stuttgarter Herstellers.
Das Stern-Center Regensburg ist ein eigenständiges Unternehmen, das von den beiden Autohäusern Hirschvogel und Schreiner & Wöllenstein gemeinsam betrieben wird. Es führt seit April 2016 die ehemalige Daimler-Niederlassung weiter. Pro Jahr vermarktet man hier rund 3.500 Fahrzeuge. Der Umsatz beläuft sich auf 140 Millionen Euro. (AH)