MG Motor hat seinen Absatz in Deutschland nahezu verfünffacht. Wie der Autobauer unter Verweis auf Zahlen des Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) mitteilte, wurden im vergangenen Jahr 15.684 Neuzulassungen der Marke registriert. Zum Vergleich: 2021 waren es laut Anbieter nur 3.239 Einheiten gewesen. Gleichzeitig sei das Netz der Partnerbetriebe um rund ein Viertel auf knapp 130 Agentur- und Servicepunkte gewachsen, hieß es.
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"MG Motor hat sich im vergangenen Jahr als starke Marke auf dem deutschen Automobilmarkt etabliert. Darauf können wir stolz sein", sagte Jan Oehmicke, Vice President DACH der Europa-Organisation, in München. Er sei zuversichtlich, dass man den erfolgreichen Kurs auch im neuen Jahr fortsetzen werde. "Wir haben die Weichen für 2023 gestellt und werden unser attraktives Modellportfolio noch einmal ergänzen", so Oehmicke.
MG4 Electric (2022)
BildergalerieMit dem Rekordergebnis bewegt sich MG in der deutschen Jahresbilanz inzwischen auf Augenhöhe mit etablierten Importmarken wie etwa Jeep und Suzuki. Der Marktanteil lag laut KBA bei 0,6 Prozent – bei den Plug-in-Hybriden betrug die Quote nach Unternehmensangaben 1,8 Prozent und bei den rein elektrischen Autos sogar 1,9 Prozent. Damit war im Jahresdurchschnitt rund jede 50. Pkw-Neuzulassung in diesen Segmenten ein MG.
Schrägheckmodell mit erfolgreichem Start
Bestseller von MG in Deutschland war 2022 das Kompakt-SUV EHS mit 6.415 Einheiten. Der Plug-in-Hybrid machte so etwa 40 Prozent der Neuzulassungen der Marke aus. Dahinter rangierten das B-Segment-SUV ZS (3.446 Stück) und der Kombi MG5 Electric (2.738). Einen "vielversprechenden Marktstart" legte laut Oehmicke der MG4 Electric hin, das neue Schrägheckmodell kam bislang auf 1.769 Neuzulassungen. Für das Lifestyle-Flaggschiff Marvel R entschieden sich im vergangenen Jahr 1.316 Käufer.