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Starke Nachfrage: VW stockt US-Mannschaft weiter auf

22.03.2012 10:00 Uhr
Starke Nachfrage: VW stockt US-Mannschaft weiter auf
Volkswagen schafft wegen der starken US-Nachfrage weitere 800 Jobs in den Vereinigten Staaten.
© Foto: UnitedPictures

Wegen der starken Nachfrage in den Vereinigten Staaten werden im Werk Chattanooga weitere 800 Arbeitsplätze geschaffen. Auch am Stammsitz Wolfsburg gibt es Änderungen.

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Volkswagen schafft wegen der starken US-Nachfrage weitere 800 Jobs in den Vereinigten Staaten. Zusammen mit den bereits zum Jahresbeginn beschlossenen 200 neuen Arbeitsplätzen würden 2012 damit insgesamt 1.000 Stellen im Werk Chattanooga (Tennessee) eingerichtet, teilte der Konzern am Donnerstag mit. Als Grund für den Ausbau der Kapazitäten nannte das Unternehmen das große Interesse an der US-Version des Passats. Der Standort Chattanooga wurde im Mai 2011 eröffnet, BMW und Mercedes-Benz fertigen schon länger jenseits des Atlantiks.

"Es liegt auf der Hand, dass wir beim Passat die Produktionszahl erhöhen müssen, um die Nachfrage zu decken", erklärte VW-USA-Chef Jonathan Browning. Die für den US-Markt eingeplanten Investitionen von zunächst vier Milliarden US-Dollar (3,02 Milliarden Euro) würden "einmal mehr nach oben korrigiert", berichtete der Manager. Neben Mitarbeitern für die Autoproduktion sucht Volkswagen Ingenieure und IT-Spezialisten. Insgesamt arbeiten in dem Werk derzeit mehr als 2.700 Beschäftigte, viele leisten Überstunden. Sie sollen durch die Einstellung zusätzlicher Kräfte entlastet werden.

Auch am Stammsitz Wolfsburg wird die Mehrarbeit für einen Teil der Belegschaft neu geregelt. Zahlreiche Leiharbeiter der Töchter Autovision und Wolfsburg AG müssen ihre Überstunden nicht wie bisher bis zum Jahresende abbauen, sondern können sie mit in die ersten Monate des Folgejahres nehmen. Dies sieht eine Vereinbarung mit der IG Metall vor. Während die Gewerkschaft von bis zu 15.000 Betroffenen sprach, nannte Volkswagen offiziell eine "vierstellige Zahl". Beide Seiten betonten, dass es sich lediglich um eine Anpassung der Arbeitszeitkonten von Stamm- und Leihbelegschaft handele. Eine Annäherung etwa an den Haustarif der Konzernmutter sei nicht geplant. (dpa)

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