Nachdem Mitte Mai der neue Skoda Scala debütierte, schieben die Tschechen nun die Einstiegsmotorisierung für ihren Kompakten nach. Der 1,0-Liter Benziner leistet 70 kW / 95 PS und ist immer an ein manuelles Fünfgang-Getriebe gekoppelt. Der Dreizylinder ist ab 17.350 Euro zu haben und mit allen Ausstattungsstufen kombinierbar. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 188 km/h, der Standardspurt gelingt in 10,9 Sekunden. Den Durchschnittsverbrauch gibt Skoda mit fünf Litern an.
Außerdem kann nun der 85 kW / 115 PS starke 1,0-Liter-Dreizylinder alternativ zur Sechsgang-Schaltung mit einem Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe geordert werden. Der Aufpreis beträgt 1.800 Euro. Neben den beiden Benzinern hat Skoda noch einen 1,6-Liter-Diesel mit ebenfalls 85 kW / 115 PS (ab 21.500 Euro) im Programm. Ende des Jahres folgt noch eine Erdgasvariante mit 66 kW / 90 PS.
Neues Schlüsselsystem
Langfinger, die sich auf Autos spezialisiert haben, sollen es bei Skoda schwerer haben. Das überarbeitete schlüssellose Zugangs- und Start-Stopp-System "Kessy" bietet jetzt im Scala eine Diebstahlwarnanlage mit Innenraumüberwachung und integriertem Neigungssensor. Wird der Schlüssel nicht bewegt, sendet er auch keine Signale. So soll verhindert werden, dass Diebe mittels eines Reichweitenverstärkers die Schlüsselsignale empfangen und diese zum unbefugten Öffnen des Fahrzeugs nutzen können.
Je nach Ausstattungslinie des Scala kostet das System 600 beziehungsweise 400 Euro Aufpreis. Skoda wird das Schlüsselsystem auch für andere Modelle wie zum Beispiel für den aufgefrischten, im Herbst verfügbaren Superb anbieten. (SP-X)