Volkswagen Nutzfahrzeuge (VWN) vermeldet vor der Markteinführung des vollelektrischen ID. Buzz im Herbst beeindruckende Zahlen. Laut Vertriebs- und Marketingvorstand Lars Krause sind bereits mehr als 10.000 Fahrzeuge verkauft worden – "ohne dass das Auto tatsächlich beim Händler steht, geschweige denn ein Kunde es gefahren hat". Das sei beeindruckend und ein großer Vertrauensbeweis in die Produkte der Marke, erklärte der Manager.
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Nach Angaben des Herstellers brauchte der Elektro-Bus für diesen Vorverkaufserfolg keine zehn Wochen. Beide Modellvarianten – ID. Buzz und ID. Buzz Cargo – seien bei den Kunden gleichermaßen beliebt, die Bestellzahlen nahezu identisch, hieß es. Die meisten Bestellungen hat VWN bislang in Norwergen mit rund 3.400 Einheiten registriert. Dahinter folgen Deutschland (etwa 2.500 Fahrzeuge), die Niederlande (ca. 1.100) und Belgien (rund 1.000).
VW ID. Buzz Serienversion (2022)
BildergalerieKrause betonte weiter: "Wir sind ja immer noch in der Startphase, vor der Markteinführung. Und einige starke Länder wie Frankreich oder Großbritannien haben noch gar nicht mit dem Vorverkauf begonnen." Das seien gute Nachrichten für den in wenigen Tagen startenden Händlerkongress.
Mit den ID. Buzz bringt VW Nutzfahrzeuge den legendären "Bulli" als Elektroauto zurück. Das retro-futuristischen Modell im Stil des klassischen Transporters T1 soll der neue Sympathieträger im Programm der Hannoveraner werden. Zum Start gibt es für Pkw und Nutzfahrzeug zunächst nur eine Antriebsvariante.
Wie schon die anderen ID-Elektromodelle basiert auch der Bus auf der MEB-Architektur des Volkswagen-Konzerns, die diverse Akku- und Motorgrößen erlaubt. Zunächst beschränkt man sich auf einen 77 kWh großen Speicher, der einen 150 kW / 204 PS starken E-Motor an der Hinterachse mit Strom versorgt. Die Reichweite dürfte bei 400 bis 450 Kilometern liegen. Die Preise starten wohl bei rund 65.000 Euro.