Der zweitgrößte US-Autobauer Ford drückt auf seinem Sanierungskurs aufs Tempo. Die Einführung neuer Modelle in Nordamerika, Europa und Asien werde beschleunigt, teilte der Konzern am Donnerstag mit. Bis zum Jahr 2012 sollen nun 70 bis 90 Prozent der verkauften Fahrzeuge neu auf den Markt gebrachte Modelle sein. Ford liege zugleich bei seinen angepeilten milliardenschweren Kostensenkungen im Plan, bekräftigte Finanzchef Lewis Booth. Bis Jahresende will der Hersteller bis zu 15 Milliarden Dollar (10,4 Milliarden Euro) an jährlichen Kosten im Vergleich zu 2005 eingespart haben. Ford kommt bisher anders als GM und Chrysler ohne staatliche Milliardenhilfen aus und fuhr zuletzt sogar dank Einmaleffekten einen Quartalsgewinn ein (wir berichteten). Auch in der US-Absatzkrise schlug sich Ford zuletzt weit weniger schlecht als die Konkurrenz. (dpa)
Sanierungskurs: Ford will neue Modelle schneller auf den Markt bringen
Der US-Autobauer drückt auf seinem Sanierungskurs aufs Tempo. Die Einführung neuer Modelle wird beschleunigt: Bis zum Jahr 2012 sollen nun 70 bis 90 Prozent der verkauften Fahrzeuge neu auf den Markt gebrachte Modelle sein.