Personalrochade im BMW-Vertrieb: Bernhard Kuhnt, Leiter der Vertriebsregion Amerika, übernimmt zum 1. September 2021 die Verantwortung für den Heimatmarkt Deutschland. Im Gegenzug wechselt Deutschland-Chef Sebastian Mackensen an die Spitze des Amerika-Geschäfts. Das kündigte der Autobauer am Freitag in München an.
Kuhnt ist seit März 2017 für alle Vertriebsaktivitäten in Nord- und Südamerika mit den Marken BMW, Mini und BMW Motorrad zuständig. Vor seinem Eintritt in den weiß-blauen Autokonzern im Jahr 2015 war der 53-jährige Manager bereits in zahlreichen internationalen Führungspositionen im Premiumsegment der Automobilbranche tätig, sowohl auf Hersteller- als auch auf Händlerseite.
Mackensen leitet seit Oktober 2018 das BMW- und Mini-Geschäft sowie die Niederlassungen in Deutschland. Der Diplom-Betriebswirt kam 2013 zu BMW, zunächst übernahm er den weltweiten Vertrieb von Mini und war ab 2015 Chef der britischen Lifestyle-Marke. In seiner neuen Position werde Mackensen alle Vertriebsaktivitäten von Kanada bis Argentinien leiten, hieß es. Zuvor hatte der 49-Jährige bereits für Audi und Porsche in den USA gearbeitet.
"Durch den Führungswechsel an der Spitze der Vertriebsregionen Amerika und Deutschland werden die Kompetenzen und Erfahrung von Sebastian Mackensen und Bernhard Kuhnt bestmöglich genutzt, um neue Impulse zu setzen und damit unser regionales Vertriebsmanagement weiter zu stärken", sagte Pieter Nota, der im BMW-Vorstand Kunde, Marken, Vertrieb verantwortet. Beide Manager hätten bewiesen, dass sie auch in Zeiten volatiler Märkte und schneller Veränderungen ihre jeweiligen Regionen sehr erfolgreich führen würden. Die positive Vertriebssituation und die gute Zusammenarbeit mit den jeweiligen Händlerorganisationen würden ihre "hervorragende Leistung" unterstreichen.