Der zweitgrößte US-Autobauer Ford hat sich zu Jahresbeginn von der Corona-Krise erholt und zurück in die schwarzen Zahlen gefunden. Im ersten Quartal verdiente Ford unterm Strich 3,3 Milliarden Dollar (2,7 Milliarden Euro), wie der Konzern am Mittwoch nach US-Börsenschluss mitteilte. Analysten hatten mit einem schlechteren Ergebnis gerechnet. Im Vorjahreszeitraum war aufgrund hoher Belastungen wegen des Einbruchs des Automarkts zu Beginn der Pandemie ein Nettoverlust von 2,0 Milliarden Dollar angefallen.
Inzwischen läuft es für Ford schon wieder deutlich besser, vor allem dank der hohen Nachfrage nach SUV und Pick-up-Trucks im Heimatmarkt Nordamerika. Doch auch im schwierigen Europageschäft gab es weitere Fortschritte. Hier wurde der Betriebsgewinn auf 341 Millionen Dollar mehr als verdoppelt. Insgesamt legten die konzernweiten Erlöse um sechs Prozent auf 36,2 Milliarden Dollar zu. Die Aktie reagierte nachbörslich dennoch mit deutlichen Kursabschlägen, da Ford aufgrund des Chipmangels in der Autobranche einen verhaltenen Ausblick abgab.