Nach einem Umsatzeinbruch im Vorjahr hat sich der Technologiekonzern Bosch im ersten Quartal etwas erholt. Zwischen Januar und Ende März seien die Erlöse im Jahresvergleich um 17 Prozent auf 20,4 Milliarden Euro gestiegen, teilte das Unternehmen am Donnerstag in Gerlingen mit.
Das prozentuale Plus fällt auch deshalb so deutlich aus, weil die einsetzende Corona-Pandemie die Geschäfte im Startquartal 2020 stark negativ beeinflusst und den Umsatz runtergezogen hatten. Im Vergleich zum deswegen besser vergleichbaren ersten Quartal 2019 steht für dieses Jahr immerhin noch eine Umsatzsteigerung von 8,5 Prozent - wobei Bosch aus diesem Vergleichswert schon die Erlöse der Ende 2019 verkauften Verpackungssparte herausgerechnet hat.
Auf das Gesamtjahr gesehen peilt Bosch ein Umsatzplus von sechs Prozent an - und würde damit hinter den Erlösen aus dem Jahr 2019 bleiben, selbst wenn man die Verpackungssparte aus dieser Vergleichsrechnung herauslässt. Zu schaffen macht dem Unternehmen besonders die volatile Lage auf dem Automarkt. Die Autozulieferung ist die mit Abstand wichtigste Unternehmenssparte.