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Porsche-Betriebsratschef: Politik muss Wandel stärker begleiten

27.12.2019 11:30 Uhr
Werner Weresch Porsche
Porsche-Betriebsratschef Werner Weresch fordert mehr Unterstützung von der Politik im Strukturwandel der Autoindustrie.
© Foto: Porsche

Porsche-Betriebsratschef Werner Weresch fordert im Strukturwandel der Autoindustrie mehr Untersützung seitens der Politik. Es bräuchte langfristige Programme vom Staat, die über das normale Kurzarbeitergeld hinausgingen.

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Porsche-Betriebsratschef Werner Weresch fordert mehr Unterstützung der Politik im Strukturwandel der Autoindustrie. "Die Unternehmen können die finanziellen Kosten für die Qualifizierung ihrer Beschäftigten, die der gesamte Transformationsprozess notwendig macht, nicht mehr alleine stemmen", sagte Weresch in Stuttgart. Hier brauche es langfristige Programme vom Staat, der sich daran beteiligen müsse und die über das normale Kurzarbeitergeld hinausgingen.

Zugleich mahnte Weresch mehr Tempo beim Ausbau der Infrastruktur für Elektroautos an. Bei zunehmender Elektromobilität bestehe die Gefahr, dass sich Warteschlangen an der Ladesäule bildeten. "Vor allem europaweit muss die Ladeinfrastruktur mit einheitlichen Standards konsequent ausgebaut werden. Es muss möglich sein, mit einem E-Auto beispielsweise von Skandinavien bis Sizilien fahren zu können, ohne dass man sich Sorgen machen muss, wo der Wagen geladen werden kann."

Außerdem verlangte der Betriebsratschef den weiteren konsequenten Ausbau der erneuerbaren Energien. "Es geht um die gesamte Öko-Bilanz. Was nutzt es mir, mein Elektroauto mit Kohle- oder Atomstrom zu laden?" Es müsse langfristig sichergestellt werden, dass möglichst nur grüner Strom aus Sonne oder Windkraft zum Einsatz komme. Und auch die Produktion von E-Autos müsse möglichst CO2-neutral sein, so wie Porsche es mit seiner Taycan-Fabrik anstrebe. (dpa)

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KOMMENTARE


Frank Fronmueller

27.12.2019 - 14:31 Uhr

Ja natürlich. Weitreichende pekuniäre Unterstützung staatlicher Seite, möglichst bis zum Vorruhestand, aber einschließlich der jährlichen on-top- Prämien zu den von der Gewerkschaft „erkämpften“ Wolkenkuckucksheimlöhnen. Jaja, schließlich kann doch niemand etwas dafür, wenn die von der Nomenklatura erwünschten „Idiocracy“ Fahrzeuge keiner will. Nein nein, das ist alles völlig normal, wir sind auf dem besten aller Wege, im besten Deutschland aller Zeiten.....


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