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Porsche 911 GT3 RS: Zuffenhausener Donnerbolzen

19.08.2022 06:00 Uhr | Lesezeit: 3 min
Hier ist der neue Porsche 911 GT3 RS unterwegs.
© Foto: Porsche

Der Neunelfer für die Rennstrecke: Fast 600 PS stark, fast 300 km/h schnell - und ein Preis, der es in sich hat.

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Kompromisslos auf maximale Performance ausgelegt": So beschreibt Porsche den Charakter seines jüngsten Sprosses. Für knapp 230.000 Euro ist der Performance-Porsche aus Zuffenhausen ab sofort bestellbar. Für diesen Betrag bekommen Sport- und Motorsport-Enthusiasten ein Paket der Extraklasse geschnürt: Der straßenzugelassene Hochleistungssportwagen bedient sich der Techniken aus dem Motorsport und ist demzufolge für die Rennstrecke gemacht: Ein Hochdrehzahl-Saugmotor, Leichtbau und das Kühl- und Aerodynamikkonzept.


Porsche 911 GT3 RS (2022)

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Porsche 911 GT3 RS: aus dem Rennsport, auf die Straße

Porsche hat den hochdrehenden Vierliter-Sechszylinder-Boxer gegenüber dem 911 GT3 weiter optimiert: Der Zuffenhausener Donnerbolzen kommt nun auf eine Leistung von 525 PS. Damit beschleunigt das Fahrzeug in 3,2 Sekunden von null auf 100 km/h bis zu einer Höchstgeschwindigkeit von 296 km/h. Serienmäßig rennt 911 GT3 RS auf Reifen der Dimension 275/35 R 20 vorn und 335/30 R21 hinten.

Der 911 GT3 RS bietet drei Fahrmodi: Normal, Sport und Track. Im Track-Modus lassen sich die Grundeinstellungen individuell anpassen. Für die standesgemäße Verzögerung sorgen vorne Aluminium-Monobloc-Festsattelbremsen mit je sechs Kolben sowie Bremsscheiben mit einem Durchmesser von 408 Millimeter. Hinten vertrauen die Ingenieure auf 380 Millimeter große Bremsscheiben und Vierkolben-Festsattelbremsen.


Porsche 911-Kreationen von Singer

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Porsche 911 GT3 RS: Neues Drag Reduction System verbaut

Erstmals kommt ein so genanntes Drag Reduction System in dem 1.450 Kilogramm schweren Sportwagen zum Einsatz: Damit lassen sich die Flügel auf Knopfdruck flach stellen. Bei einer Vollbremsung wird die so genannte Airbrake-Funktion aktiv: Die Flügel-Elemente an Front und Heck werden aufgestellt und generieren so eine zusätzliche Verzögerung.

Optisch fällt vor allem der deutlich gewachsene Heckflügel auf. Zudem verfügt der 911 GT3 RS nicht mehr über einen Bugspoiler, sondern über einen sogenannten Frontsplitter; dieser teilet die über- und unterströmende Luft, Sideblades lenken die Luft nach außen.

Auch das Innere ist wie zu erwarten sportlich gehalten: Stil: Schwarzes Leder und Sichtcarbon prägen das Ambiente. Ohne Aufpreis ist das Clubsport-Paket (Überrollbügel Handfeuerlöscher und Sechs-Punkt-Gurt für die Fahrerseite) zu haben. Beim Weissach-Paket sind unter anderem Frontdeckel, Dach, Teile des Heckflügels in Sichtcarbon gestaltet.

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