Die Zahl der in Europa gebauten Autos ist gestiegen. 2023 wurden in EU, Vereinigtem Königreich, Norwegen und Schweiz rund 14,24 Millionen Pkw und leichte Nutzfahrzeuge gebaut, wie das Beratungsunternehmen Inovev errechnet hat. Gegenüber dem Vorjahr entspricht das einem Zuwachs um neun Prozent. Trotzdem bleibt die Zahl unter dem Wert des Vor-Corona-Jahres 2019, als rund 17,7 Millionen Fahrzeuge gebaut wurden.
Der Zuwachs geht vor allem auf das Konto der leichten Nutzfahrzeuge, deren Produktion durch eine hohe Binnennachfrage angekurbelt wurde. Zudem spielen Importfahrzeuge in diesem Segment anders als bei Pkw kaum eine Rolle. Die Pkw-Produktion ist zwar ebenfalls gestiegen, wurde aber durch die neue Binnenmarkt-Konkurrenz aus China und starke Wettbewerber aus Korea sowie Japan gebremst.
Größter Fahrzeugproduzent in Europa war erneut Deutschland mit rund 4,3 Millionen Einheiten, gefolgt von Spanien mit 2,2 Millionen und Frankreich mit 1,4 Millionen. Auf den Plätzen folgten Tschechien (1,2 Millionen), das Vereinigte Königreich und Slowakien (je rund eine Million).