Wie die Konzerngeschwister Citroën und Opel bringt auch Peugeot Ende des Jahres einen elektrischen Kastenwagen auf den Markt. Der e-Partner ist analog zum konventionell angetriebenen Pendant in zwei Längen (4,40 und 4,75 Meter) zu haben. Die Nutzlast beträgt bis zu 800 Kilogramm, die maximale Anhängerlast ist mit 750 Kilogramm erreicht. Die 4,75 Meter lange Variante verfügt über ein Ladevolumen von bis zu 4,4 Kubikmetern und hat Platz für bis zu 3,44 Meter langes Transportgut. Bis zu zwei Europaletten können geladen werden. Neben der Standardkabine steht auch eine Doppelkabine für fünf Personen zur Wahl.
Für den Vortrieb des elektrischen Kastenwagens sorgt die aus anderen Modellen des PSA-Konzerns bekannte Antriebseinheit, die aus einem 100 kW / 136 PS starken E-Motor und einer 50 kWh-Lithium-Ionen-Batterie besteht. Die Reichweite gibt Peugeot mit bis zu 275 Kilometern an. Die Höchstgeschwindigkeit ist auf 130 km/h begrenzt. Der Standardspurt gelingt in 11,2 Sekunden.
Das Aufladen gelingt an einer öffentlichen Schnellladestation mit bis zu 100 kW in knapp 30 Minuten auf 80 Prozent. An einer Wallbox dauert es zwischen 7,5 Stunden (7,4 kW einphasig) und ca. fünf Stunden (elf kW dreiphasig). An einer Haushaltssteckdose braucht es Geduld: Nach 31 Stunden sind die Akkus gefüllt. 3 Fahrmodi stehen zur Wahl. Im Eco-Betrieb werden 60 kW / 90 PS aktiviert, im Normal-Modus sind es 80 kW / 109 PS. Nur im Power-Modus wird die Maximalleistung von 100 kW / 136 PS abgerufen.
Preise für den elektrischen Partner nennt Peugeot nicht. Er profitiert aber von der Innovationsprämie aus dem Konjunkturpaket. Der Umweltbonus für batterieelektrische Fahrzeuge, die unter 40.000 Euro netto kosten, beträgt 9.570 Euro. (SP-X)