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: Peugeot Deutschland: Befreiungsschlag mit dem 207

26.01.2006 14:22 Uhr
"Rentabilität steigern": Olivier Veyrier und der 207 als neuer Hoffnungsträger.

Marktanteil 2005 auf 3,5 Prozent gesunken / Umsatz auf Rekordwert gesteigert

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Peugeot will mit dem neuen Kleinwagen 207 in Deutschland aus der Absatzkrise fahren. Das Fahrzeug kommt im Mai auf den deutschen Markt und soll dem Importeur in diesem Jahr in einem wachsenden Gesamtmarkt rund vier Prozent Marktanteil verschaffen. "Der 207 ist für uns die mit Abstand wichtigste Neueinführung der letzten Jahre", sagte der Geschäftsführer von Peugeot Deutschland, Olivier Veyrier, am Donnerstag in Frankfurt. "Wir erhoffen uns einen besseren Absatz und eine Steigerung der Rentabilität." Insgesamt will die Löwen-Marke in diesem Jahr 140.000 Autos in Deutschland verkaufen (Vorjahr: 118.038). Seit mehreren Jahren geht der Peugeot-Absatz im viertwichtigsten Markt Deutschland zurück. 2005 betrug der Anteil 3,5 Prozent nach 3,7 Prozent im Vorjahr und 3,8 Prozent in 2003. Als Grund für die sinkenden Verkaufszahlen nannte Veyrier ein Minus im Vermietgeschäft. "Wir haben bewusst auf unrentable Geschäfte mit internationalen Vermietern verzichtet und einen deutlichen Rückgang bei den Grauimporten verzeichnet." Das Minus im Privatkundenmarkt, in dem Peugeot traditionell stark ist, habe den Hersteller ebenfalls Einheiten gekostet. Auch einige neue Modelle hätten enttäuscht, wie der mit automatischen Schiebetüren ausgestattete Peugeot 1007. Trotz des starken Wettbewerbsdrucks steigerte Peugeot 2005 im siebten Jahr in Folge seinen Umsatz auf einen neuen Rekordwert – wenn auch nur leicht um ein Prozent auf knapp 1,91 Mrd. Euro. Zum Ergebnis machte Peugeot keine Angaben. "Peugeot Deutschland ist äußert rentabel", sagte Veyrier. Von der Diskussion um Dieselpartikelfilter profitierte der Autobauer, der als einer der Vorreiter bei der emissionsarmen Dieseltechnologie gilt. Peugeot verkaufte gegen den Markttrend knapp 5.500 mehr Dieselfahrzeuge in Deutschland. Die Flächenabdeckung des Vertriebsnetzes taxierte Veyrier auf über 90 Prozent. Dabei würden die 67 Peugeot eigenen Filial-Standorte in Ballungsgebieten rund 30 Prozent des gesamten Neuwagenabsatzes abwickeln. Für 2006/2007 kündigte der Manager sechs zusätzliche Standorte von Niederlassungen an. Das Händlernetz solle dagegen nicht wachsen. Angesprochen auf den starken Anstieg der Kurzzulassungen bei Peugeot in 2005 sagte Veyrier, der Importeur provoziere keine Tageszulassungen. Händler bekämen z.B. keine Sonderprämie für Vorführwagenzulassungen. Zudem sei der Anteil der Kurzzulassungen an den gesamten Neuanmeldungen relativ gering verglichen mit anderen Fabrikaten. Nach Angaben des Mutterkonzerns Peugeot-Citroën wird der neue 207 rund 12.000 Euro kosten. Der 206 werde noch fünf Jahre weiter verkauft, sagte Veyrier. Im Nutzfahrzeugbereich will Peugeot mit Rückenwind des neuen Boxer, der im Juni startet, rund 5.000 Einheiten auf dem deutschen Markt verkaufen. 2005 ging der Absatz bei den Kleintransportern von 4.450 auf 4.166 zurück. (dpa/st/pg)


Peugeot 207

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