Opel legt Anfang 2021 die neue Generation des Mini-SUV Mokka auf. Den Crossover wird es direkt ab Einführung auch in einer Elektrovariante mit der Technik aus dem Kleinwagen Corsa-e geben. "Ich kann versprechen: Der Mokka wird eines der spannendsten Autos in unserer langen Geschichte", sagte Opel-Chef Michael Lohscheller am Mittwoch in Rüsselsheim. Die zweite Modellgeneration werde die Sicht auf die Marke verändern.
Zu den nächsten Verwandten des Mokka zählen neben dem Corsa auch Peugeot 2008 und DS3 Crossback – alle Modelle nutzen die gleiche modulare Plattform des Mutterkonzerns PSA. Und auch den gleichen E-Antriebsstrang mit 100 kW / 136 PS Leistung sowie einer Akku-Kapazität von rund 50 kWh. Auch das weitere Antriebsangebot dürfte sich eng an der Verwandtschaft orientieren und vor allem Dreizylinderbenziner umfassen. Allradantrieb gibt es anders als beim Vorgänger nicht, das "X" im Modellnamen entfällt passenderweise gleich mit.
Optisch soll der Mokka eigenständig auftreten. Opel gibt Attribute wie "cool", "puristisch" und "klar" vor. Innen sollen Fahrer und Passagiere eine voll digitale Umgebung erleben können. Beim Interior-Design haben man auf die Reduzierung aufs Wesentliche geachtet, hieß es. Einen Vorgeschmack gab bereits vor zwei Jahren die GT-X-Studie "Vizor". Die Preise dürften bei rund 21.000 Euro starten, die Elektrovariante wird es wohl erst jenseits von 30.000 Euro geben.
Derzeit laufen absolviert der neue Mokka wichtige Test- und Abstimmungsfahrten. Lohscheller: "Noch haben unsere Ingenieure wichtige Arbeiten vor sich, aber ich freue mich darauf, den neuen Mokka schon bald präsentieren zu können." Der Start der Produktion ist für das vierte Quartal angekündigt. (SP-X/rp)
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