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Opel Corsa-e: Elektrozwerg als Reichweitenriese

24.05.2019 06:00 Uhr
"Electro first": Den neuen Corsa stellt Opel zunächst in seiner Stromer-Version vor.
© Foto: Opel

Bei neuen Elektro-Kleinwagen steigt die Reichweite pro Ladung. Das ist auch bei der Stromer-Variante des neuen Opel Corsa der Fall.

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Von Mario Hommen/SP-X

In wenigen Wochen ist Bestellstart für die neue Generation des Opel Corsa. Noch vor der Präsentation der konventionell angetriebenen Varianten zeigt der Rüsselsheimer Autobauer die batterieelektrische Version Corsa-e, die mit neuen Ausstattungsdetails, spritzigem Antrieb und einer ordentlichen Reichweite beeindruckt.

Bei der wichtigsten Währung für E-Autos, der Batteriegröße, kann sich der auf 4,06 Meter Länge gewachsene Kleinwagen durchaus sehen lassen: Der 50-Kilowattstunden-Akku erlaubt eine Reichweite im WLTP-Zyklus von 330 Kilometer. Kurz kann hingegen die Ladezeit ausfallen, denn Highspeed-Charging soll eine 80-Prozent-Ladung in 30 Minuten erlauben. Zur Wahl stehen drei Fahrmodi. Für maximale Reichweite gibt es Eco, wer es flotter mag, kann alternativ zwischen Normal oder Sport wählen.

Längsdynamisch dürfte der Corsa-e mit seinem 100 kW / 136 PS und 260 Newtonmeter starken Elektromotor durchaus Laune bereiten. So verspricht Opel eine Sprintzeit aus dem Stand auf 100 km/h in 8,1 Sekunden. Zudem soll die Neuauflage des Corsa im Vergleich zum Vorgänger unter anderem dank des niedrigeren Schwerpunkts ein grundsätzlich dynamischeres Fahrverhalten bieten.


Opel Corsa-e (2020)

Opel Corsa-e (2020) Bildergalerie

Digital aufgerüstet

Darüber hinaus wurde der neue Corsa digital aufgerüstet. Optional gibt es einen rein displaybasierten Instrumententräger sowie ein Touchscreen in der Mittelkonsole für das Infotainmentsystem. Neben einer abgespeckten Version mit 7-Zoll-Display und Navigation steht auch eine Topvariante mit einer drei Zoll größeren Bildschirmdiagonale und dem Telematik-Service "Opel Connect" zur Wahl. Grundsätzlich ist der Corsa-e online, was dem Nutzer unter anderem eine Fernabfrage vom Ladestatus per App erlaubt. Außerdem ist eine Einbindung von Echtzeit-Verkehrsinformationen und eine Direktverbindung von Pannenhilfe und Notruf möglich.

Schließlich bietet die kommende Corsa-Generation ein paar neue Technik-Highlights. So gibt es ein adaptives LED-Matrix-Scheinwerferlicht, Abstandstempomat, Tot-Winkel-Warner, verschiedene Einparkhilfen und einen Verkehrsschildassistenten. Was die Extras und das ab Juni Fahrzeug kosten, verrät Opel bislang nicht.

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KOMMENTARE


VW Fahrer

24.05.2019 - 11:17 Uhr

Der Preis wird das spannende. Wenn endlich mal bezahlbare Kleinwagen mit E-Antrieb kommen, würde ich sowas als Zweitwagen für die Großstadt in Erwägung ziehen. Meine 10km zur Arbeit kann ich damit locker ntuzen und muss nicht so oft aufladen. Aber so lange solche AUtos wie der Renault ZOE und co noch 20k oder mehr kosten (also fast das doppelte von vergleichbaren Kleinwagen), lohnt es einfach nicht.


Jan

25.05.2019 - 09:39 Uhr

Ich mache jetzt mal eine gewagte Schätzung...Wenn so ein Corsa-E NACH abzug der E-Auto Prämie ca. 25.000€ kostet (Nachlass aus Marge wird es nicht geben) und dabei serienmäßig eine gehobene Ausstattung hat z.B. SHZ, LHZ, PDC, Navi, Frontkamera, Digitales Instrument.... Dann hätte ein Vergleichbarer Verbrennner mit 130PS und AT eine UPE von 21.000€ nach dem üblichen Nachlass für eine neues Model müsste der Kunde noch ca. 17.500 bezahlen...Wenn die E Variante also eine UPE von knapp unter 30k hat und die Leute schreien das ist ja 3x so teuer wie ein Ein­stiegs­mo­dell hinkt der Vergleich schon...


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