So weit kommt kein direkter Wettbewerber: Das neue Elektroauto Ampera-e, das Opel auf dem Pariser Autosalon (1. bis 16. Oktober) präsentiert, hat eine theoretische Reichweite von mehr als 500 Kilometern. Angetrieben wird der Crossover, der 2017 hierzulande auf den Markt kommen soll, von einem Elektromotor mit 150 kW / 204 PS.
Die hohe Reichweite, die die direkte Konkurrenz auf die Plätze verweist, macht ein relativ großer Akku mit einer Batteriekapazität von 60 kWh möglich. Während die genannten 500 Kilometer nach dem NEFZ-Testzyklus aufgrund alltagsferner Methoden lediglich einen Vergleichswert darstellen, gibt Opel auch einen realistischeren Wert an, der das alltägliche Verkehrsgeschehen abbilden soll: Nach dem WLTP-Testzyklus soll der Ampera-e 380 Kilometer weit kommen.
Mit einer Beschleunigung von Null auf 50 km/h in 3,2 Sekunden soll der elektrische Rüsselsheimer auch zum Spaßauto werden. Gleichzeitig verspricht Opel reichlich Platz für fünf Personen und einen Kofferraum mit dem Fassungsvermögen eines ausgewachsenen Kompaktklasse-Fünftürers. Hinzu kommen moderne Vernetzungsmöglichkeiten. "Unser Ampera-e ist kein Öko-Luxus, kein Spielzeug, kein reiner Zweitwagen", erklärte Opel-Chef Karl-Thomas Neumann. Opel zeige, dass Elektromobilität für ein viel breiteres Publikum erreichbar sei, man demokratisiere mit dem Ampera-e das Elektroauto. (sp-x)
D.Buschhorn