Der neue Konzernvorstand für das Nutzfahrzeuggeschäft bei Volkswagen, Leif Östling, sieht ungeachtet der trüben Konjunkturaussichten noch große Absatzchancen für die VW-Marken. "Unser Ziel ist es, in jedem Jahr nach Möglichkeit um durchschnittlich vier bis fünf Prozent zu wachsen", sagte er der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (Samstag).
Dabei würden aber vor allem die boomenden Nutzfahrzeugmärkte der Schwellenländer – etwa China oder Indien – für zusätzliche Verkäufe sorgen. Diese Woche trifft sich die Branche in Hannover zur Fachmesse IAA Nutzfahrzeuge.
Östling sagte dem Blatt, dass die geplante engere Kooperation der VW-Töchter MAN und Scania zu keinem vollständigen Zusammenschluss der Unternehmen führen werde: "Es geht nicht um eine Integration der Unternehmen, sondern um eine intelligente Koordination." MAN und Scania blieben eigenständige Wettbewerber. Der Schwede war zuvor Chef bei Scania. (dpa)