Opel hat dem schwächelnden Neuwagengeschäft im Mai getrotzt. Wie aus aktuellen Zahlen des Kraftfahrt-Bundesamts (KBA) hervorgeht, erreichte der Rüsselsheimer Autobauer 13.455 Pkw-Neuzulassungen, das entsprach einer Steigerung gegenüber dem Vorjahresmonat um 29,3 Prozent. Damit war Opel im Mai die am stärksten wachsende Marke aus Deutschland. Der Marktanteil lag bei 5,7 Prozent.
Ebenfalls positiv entwickelte sich VW: Beim Branchenführer stieg die Zahl der Neuzulassungen um 8,7 Prozent auf 47.636 – bei einem Anteil von 20,1 Prozent. Für die weiteren einheimischen Herstellern wies die Statistik Rückgänge aus, die bei BMW (minus 32,5 Prozent), Mercedes-Benz (minus 28,9 Prozent), Ford (minus 28,6 Prozent und Audi (minus 17,7 Prozent) deutlich ausfielen. Porsche verfehlte knapp das Ergebnis des Vorjahres (minus 0,6 Prozent).
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Unter den Importmarken mit einem Zulassungsanteil von mindestens 1,1 Prozent schaffte die Opel-Schwester Peugeot das prozentual größte Plus im Mai. Laut KBA verbesserte sich das Fabrikat mit dem Löwen-Logo um 70,9 Prozent und erzielte einen Anteil von 2,5 Prozent. Zweistellige Steigerungen verbuchten auch Volvo (plus 64,9 Prozent), MG (plus 51,6 Prozent), Seat (plus 40,2 Prozent), Skoda (plus 32,9 Prozent), Citroën (plus 17,8 Prozent) und Toyota (plus 12,8 Prozent). Mazda legte um 6,8 Prozent zu.
Zu den Verlierern in diesem Ranking zählten im vergangenen Monat unter anderem arrivierte Fabrikate wie Renault (minus 14,7 Prozent), Kia (minus 13,4 Prozent) und Hyundai (minus 13 Prozent). Skoda erwies sich mit 7,4 Prozent abermals als anteilsstärkste Importmarke. Mit 17.486 Neuzulassungen war man sogar BMW (18.568 Stück) und Audi (18.233) dicht auf den Fersen. Gleiches galt für die Schwestermarke Seat, die 16.036 Einheiten verzeichnete und 6,8 Prozent Markanteil einfuhr.