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Neuer Tesla-Unfall mit Feuerwehrfahrzeug: US-Aufseher haben Fragen

21.02.2023 14:20 Uhr | Lesezeit: 3 min
Neuer Tesla-Unfall mit Feuerwehrfahrzeug: US-Aufseher haben Fragen
War der "Autopilot" bei dem am Wochenende verunfallten Tesla-Fahrzeug in den USA aktiviert? Die NHTSA prüft die Sachlage. 
© Foto: Auto-Medienportal.Net/ADAC/Uwe Rattay

Am Wochenende starb der Fahrer eines Tesla-Fahrzeugs bei einem Unfall mit einem Feuerwehrauto, der Beifahrer verletzte sich schwer. Nun prüft die US-Verkehrssicherheitsbehörde, ob bei dem Wagen der "Autopilot" aktiviert war.

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Ein neuer Unfall, bei dem ein Tesla-Elektroauto in ein stehendes Feuerwehrfahrzeug gerast ist, ruft US-Aufseher auf den Plan. Die Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA habe den Elektroauto-Hersteller um mehr Informationen dazu ersucht, berichtete der Finanzdienst Bloomberg am Montag. Bei dem Unfall am Wochenende starb der Fahrer des Tesla-Autos und ein Insasse wurde verletzt ins Krankenhaus gebracht, wie die örtliche Feuerwehr mitteilte.

Zunächst blieb unbekannt, ob beim Tesla zum Zeitpunkt des Unfalls das Fahrassistenz-System "Autopilot" eingeschaltet war. Die NHTSA hatte nach früheren Unfällen, bei denen vom Computer gesteuerte Teslas auf stehende Feuerwehrwagen und Ambulanzen mit eingeschalteten Warnleuchten auffuhren, im Jahr 2021 Ermittlungen eingeleitet. Tesla aktualisierte kurz darauf die "Autopilot"-Software mit einem Update, das die Erkennung solcher Fahrzeuge verbessern sollte.

Bei dem neuen Zusammenstoß in der Nacht zum Samstag in Kalifornien war ein Leiterwagen der Feuerwehr schräg auf einer Autobahn-Strecke geparkt, um Räumungsarbeiten nach einem vorherigen Unfall abzuschirmen. Auf von der Feuerwehr veröffentlichten Fotos war ein Tesla-Fahrzeug mit sehr stark beschädigtem Vorderteil zu sehen.

Die NHTSA führt auch Ermittlungen wegen Fällen, in denen die "Autopilot"-Software abrupte Bremsmanöver ausgelöst haben soll. Tesla betont, "Autopilot" sei nur ein Assistenzsystem und die Fahrer müssten stets die Hände am Lenkrad behalten und jederzeit bereit sein, einzugreifen. Dennoch wurden Unfälle bekannt, in denen sich die Menschen am Steuer zu sehr auf die Software verließen und die Verkehrssituation nicht beachteten.

Vergangene Woche kündigte Tesla nach wiederum anderen Untersuchungen der NHTSA das Update einer in den USA testweise verfügbaren fortgeschrittenen Version der "Autopilot"-Software mit der Bezeichnung "Full Self-Driving" (komplett selbstfahrend) an. Entgegen dem Namen macht auch diese Variante einen Tesla nicht zu einem selbstfahrenden Auto, soll aber unter anderem Ampeln sowie Verkehrsschilder berücksichtigen - und damit durch die Stadt navigieren können. Das Update wird per Funk aufgespielt, wird aber formell als Rückruf geführt. Laut der Rückruf-Notiz können Autos mit der Version zum Beispiel auf Kreuzungen Stoppschilder missachten und aus Abbiege-Spuren geradeaus fahren.

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KOMMENTARE


Oli M

22.02.2023 - 08:39 Uhr

Dieser ganze autonome Mist und sämtliche Assistenten gehören verboten, solange sie nicht 100% zuverlässig sind. Manch Fahrer verlässt sich zu sehr auf die Systeme. Ich selbst hatte auch schon die Erfahrung in einem GLC, als dieser wegen einer Verkehrsinsel mit darauf befindlichem Schild auf einmal eine Vollbremsung hingelegt hat und ein Motorradfahrer beinahe auffuhr (rechnet ja auch keiner mit einer Vollbremsung bei freier Strecke...)


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