Vier Zylinder bei knapp zwei Liter Hubraum – das hört sich auf den ersten Blick noch nicht besonders spektakulär an. Im Fall des neuen Mercedes-AMG C43 4Matic generieren die Affalterbacher aber ein Geschoss der besonderen Art: 408 PS und ein maximales Drehmoment von 500 Newtonmetern kitzeln die Ingenieure aus der Zweiliter-Maschine.
Der elektrische Turbolader wird über das 48-Volt-Bordnetz gespeist. Per Boost durch den Riemen-getriebenen Startergenerator sind kurzfristig noch einmal zusätzliche 14 PS abrufbar.
Mercedes-AMG C43 4Matic: Allrad und Hinterachslenkung in Serie
Mit diesem Kraftpaket sind Fahrleistungen für Limousine und Kombi der Extraklasse programmiert: In 4,4 Sekunden hat der AMG-Pfeil die 100-km/h-Marke geknackt, abgeregelt wird wie üblich bei 250 km/h. Wer das optionale AMG Driver’s Package hinzubucht, darf sich bei der Topspeed über 265 km/h freuen. Für die passende Akustik sorgt die Abgasanlage mit laut AMG "sportlichem Motorsound".
Mercedes-AMG C-Klasse (2022)
BildergalerieNatürlich per Allradantrieb 4Matic wird die Kraft auf den Asphalt übertragen. Die Hinterachslenkung und das Fahrwerk mit adaptiver Verstell Dämpfung sollen „die AMG typische Driving Performance“ verstärken. Bei fünf Fahrprogrammen findet jeder sein präferiertes Setup. Geschaltet wird mit 9-Stufen-Automatik AMG Speedshift. Serienmäßig steht die flotte C-Klasse auf 18-Zöllern mit 245er-Reifen. Optional stehen Bereifungen im 19- und 20-Zoll-Format zur Wahl.
Sportlicher Auftritt
Optisch fallen bei der AMG C-Klasse die Kühlerverkleidung mit vertikalen Chrom-Streben sowie die AMG Frontschürze auf. Ebenfalls nicht zu übersehen sind die Seitenschweller-Verkleidungen, die Heckschürze in Diffusor Optik sowie die zwei runden Doppelrohrblenden. Im Innenraum sorgen unter anderem AMG Sitze, Sportpedale, das Sportlenkrad in Nappa-Leder und die beleuchteten Einstiegsleisten mit AMG Schriftzug für die sportliche Note. Preise hat Mercedes noch nicht bekannt gegeben.