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Neue Stellantis-Verträge: "Befinden uns in der finalen Phase"

02.08.2023 16:40 Uhr | Lesezeit: 3 min
Lars Bialkowski
Lars Bialkowski verantwortet seit Januar das Deutschland-Geschäft des Stellantis-Konzerns.
© Foto: Stellantis

Lange Zeit hakte der Prozess rund um die neuen Vertriebs- und Serviceverträge bei Stellantis. Doch jetzt geht es aus Sicht von Deutschland-Chef Lars Bialkowski voran.

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Stellantis Deutschland-Chef Lars Bialkowski sieht den Autokonzern bei der Unterzeichnung der neuen Vertriebs- und Serviceverträge auf einem guten Weg. "Wir befinden uns in der finalen Phase. Wir unterstützen noch einzelne Partner mit Terminschwierigkeiten individuell und pragmatisch und sollten den Prozess bis Ende des Monats weitestgehend abgeschlossen haben", sagte der Geschäftsführer im Gespräch mit AUTOHAUS. "Die in den vergangenen Tagen stark steigende Anzahl an unterzeichneten Verträgen bestätigt uns in unserer Einschätzung, dass die Partner unser Angebot positiv annehmen."

Bialkowski rechnet damit, dass nur vereinzelte Händler das Angebot zur Fortsetzung nicht annehmen werden. "Das ist ganz natürlich und hat oft individuelle Gründe wie beispielsweise einen Generationswechsel oder eine auslaufende Pacht. Dadurch ergeben sich aber gleichzeitig Chancen für andere Partner, dieses zusätzliche Marktpotenzial optimal auszuschöpfen", betonte er. Stellantis wolle mit seinen Marken auch künftig in der Fläche nah an den Kunden sein.

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Auf die Frage, ob der Retailer-Vertrag, der für die Premium- und die Transportermarken am 1. April 2024 in Kraft treten soll, bereits in der endgültigen Fassung vorliege, erklärte Bialkowski: "Nach einem sehr intensiven Austausch auf europäischer und auch deutscher Ebene in den vergangenen Monaten, wird der Vertrag aktuell schon in den drei Pilotmärkten, unter anderem in Österreich, ausgerollt und wird dort zum 4. September 2023 starten." Man werde diese lokal bereits mit den Händlervertretern erörterten Muster in den nächsten Wochen final für den deutschen Markt besprechen. In die Kommunikation werde der Hersteller dann im vierten Quartal gehen.

Die Händler der Stellantis-Marken in Deutschland sind unzufrieden. Wie es bei Geschäftsmodell, Corporate Identity, Liefersituation und Vertriebsprogrammen weitergeht, erklärt Deutschlandchef Lars Bialkowski im großen AUTOHAUS-Interview, das in Ausgabe 16/2023 am 14. August erscheint. Mehr zum AUTOHAUS-Abonnement unter  https://next.autohaus.de/!

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KOMMENTARE


Hans J.

02.08.2023 - 18:09 Uhr

Ein Selbstläufer scheint die Unterzeichnung der Verträge ja nicht zu sein. Noch sind sie verhalten optimistisch das viele noch unterschreiben werden aber die Realität wird Stellantis bald einholen. Dann werden Sie merken, das es sehr viele ehemalige Partner gibt.


C.K.

03.08.2023 - 15:21 Uhr

> Läuft alles Prima !!!!!!!!! > Autos kommen nicht - Software läuft nicht - Ersatzteile braucht "Mann" auch nicht wirklich und Geld kann " Mann" doch mit Schulungen zu nicht verfügbaren Fahrzeugen verdienen > Das ist das arroganteste was ich in den letzten Jahren erlebt habe nichts leisten aber fordern ! > Abgerechnet wird 2024 wenn die Träume in der CI, die der Hersteller nicht mal zur Hälfte bezahlen will, realität werden sollen. >


Annotator

03.08.2023 - 17:14 Uhr

Ich hätte mir die gedacht, dass ein derartiger Lernprozess bei den Händlern einsetzen wird, den Vertrag nicht zu unterschreiben. Für den Händler ist ein Leben ohne Hersteller richtig erleichternd. Wohingegen für den Hersteller ein Leben ohne Händler (Leibeigene Knechte) schier unmöglich ist.


Jan H.

03.08.2023 - 22:01 Uhr

Die Betrachtung liegt auf dem Sonderkündigungsrecht im nächsten Jahr, wenn die neuen CI-Vorgaben nicht erfüllt werden. Die sind für viele Händler nicht machbar und dann wird das Netz richtig dünne. Die Damen und Herren am langen Hebel haben keine Ahnung vom Autogeschäft. Jugend forscht!


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