Erst Anfang August wurde Ferrari optimistischer und traute sich rund 4,9 Milliarden Euro zu, nach 4,3 Milliarden ein Jahr zuvor. Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) dürfte über 1,73 Milliarden Euro liegen, bisher wurden 1,7 bis 1,73 Milliarden Euro angepeilt. Im dritten Quartal kletterten die Auslieferungen gegenüber dem Vorjahreszeitraum um rund 16 Prozent auf 3188 Fahrzeuge. Vor allem in China, Hongkong und Taiwan verkaufte Ferrari deutlich mehr.
Die Italiener profitierten außerdem vom schwachen Euro und guten Geschäften mit Wunschausstattungen. Der Umsatz wuchs um knapp 19 Prozent auf 1,25 Milliarden Euro. Das operative Ergebnis legte um gut 17 Prozent auf 435 Millionen Euro zu. Unter dem Strich verdiente Ferrari 228 Millionen Euro, ein Plus von zehn Prozent.
"Mit Ausnahme einiger weniger Modelle ist unsere gesamte Palette ausverkauft", sagte Ferrari-Vorstandschef Benedetto Vigna laut Mitteilung mit Blick auf ein gefülltes Auftragsbuch. Im kommenden Jahr werde die Auslieferung des Ferrari Daytona SP3 sowie des Modells Purosangue starten.