Der zurückgetretene Opel-Chef Karl-Thomas Neumann kann einem Bericht zufolge auf eine millionenschwere Prämie hoffen. Wenn der geplante Verkauf des Rüsselsheimer Autobauers an den französischen Hersteller PSA (Peugeot, Citroën) vollzogen sei, stünden Neumann bis zu zwei Millionen Euro zu, berichtete das Nachrichtenmagazin der "Spiegel" am Freitag vorab. Die konkrete Höhe des Bonus hänge noch vom Erreichen bestimmter Ergebnisziele ab. Bedingung für die Auszahlung sei, dass der 56 Jahre alte Manager zum Zeitpunkt des Eigentümerwechsels noch der Opel-Geschäftsführung angehöre.
Der Autobauer erklärte auf Anfrage: "Wir kommentieren grundsätzlich keine Fragen zu Verträgen und Vergütungen der Opel-Mitarbeiter".
Neumann war Anfang der Woche von seinem Amt als Sprecher der Geschäftsführung zurückgetreten. Nachfolger wurde der bisherige Finanzchef Michael Lohscheller. Neumann soll noch bis zum Abschluss des Verkaufsprozesses Mitglied der Geschäftsführung bleiben. Die Übernahme von Opel durch den PSA-Konzern soll in der zweiten Jahreshälfte über die Bühne gehen.(dpa)
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