Der Stellantis-Konzern belebt traditionelle italienische Marken- und Modellnamen wieder, um sich im Rennen um höhere Stückzahlen etwas Luft zu verschaffen. Bei den Standortentscheidungen für die Produktion von Neuheiten wie dem Fiat 600 oder dem Alfa Junior lag der Fokus allerdings nicht auf Italien, was unter anderem in der Regierung Meloni für Unmut sorgte.
Nun zeichnet sich ein Ausgleich ab, denn der Stellantis-Konzern will den neuen Lancia Gamma, der 2026 in Deutschland auf den Markt kommen soll, im italienischen Fiat-Werk Melfi bei Neapel produzieren. Dort entstehen derzeit die Jeep-Modelle Renegade und Compass. Bis 2023 lief dort auch der inzwischen eingestellte Fiat 500X vom Band, dessen Nachfolger Fiat 600 seit gut einem Jahr im polnischen Werk Tichy gebaut wird.
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Lancia war als Marke für mehrere Jahre vom deutschen Automarkt verschwunden. Im kommenden Jahr feiert Lancia sein Comeback mit dem Ypsilon, ein Jahr später folgt der Gamma und ab 2028 der neue Delta.