Mit einem Basispreis von 45.303 Euro kommt im April die neue Generation der Mercedes E-Klasse auf den Markt. Einstiegsmodell der gehobenen Mittelklasse-Baureihe ist zunächst der E 200 mit Vierzylinder-Benzinmotor (135 kW / 184 PS). Den Vierzylinder-Diesel E 220d (143 kW / 194 PS) gibt es ab 47.124 Euro, den Sechszylinder-Diesel E 350d (190 kW / 258 PS) ab 55.602 Euro. Weitere Varianten werden im Laufe des Jahres folgen.
Zur Serienausstattung der Limousine zählen bei allen Varianten unter anderem Neungangautomatik, Klimaautomatik, elektrisch einstellbare Vordersitze sowie das Sicherheitspaket "Pre Safe", das die Folgen eines Unfalls mildern soll. Gegen Aufpreis sind beispielsweise adaptive LED-Scheinwerfer (2.320 Euro), Luftfederung (2.261 Euro) ein Breitwand-Display für das Cockpit (1.011 Euro).
Auch die von Mercedes offensiv beworbenen Technik-Neuheiten finden sich auf der Optionsliste. So kostet die autonome Fahrfunktion mit Lenk- und Spurwechselautomatik ("Drive Pilot") ab 2.261 Euro, für die Einpark-Fernsteuerung per Handy werden insgesamt knapp 6.000 Euro fällig, da der Kauf von weiteren Extras wie dem Park-Paket obligatorisch ist.
Der Aufpreis der neuen E-Klasse gegenüber dem aktuellen Basismodell liegt bei knapp 3.000 Euro. Die Differenz wird allerdings teilweise durch das serienmäßige Automatikgetriebe ausgeglichen, das zurzeit mit knapp 2.600 Euro zu Buche schlägt. Trotzdem bleibt der Business-Mercedes zumindest in Sachen Basispreis das kostspieligste Modell seiner Klasse. Der Audi A6 startet bei 39.000 Euro, der BMW 5er bei 40.400 Euro und der Jaguar XF bei 41.350 Euro. Für den Herbst wird die Kombivariante der E-Klasse erwartet; sie wird wohl bei knapp 49.000 Euro starten.
Zwei offene Angebote
Im April kommen die überarbeiteten Versionen des Metalldach-Roadsters SLC und seines größeren, luxuriöseren Vorbildes SL auf den Markt. Mit der neuen Basisvariante SLC 180 (115 kW / 156 PS) beginnen die Preise nun bei 34.930 Euro, knapp 5.000 Euro weniger als bisher. Der Einstieg in die SL-Welt wird mit mindestens 99.100 Euro (270 kW / 367 PS im SL 400) teurer, bleibt aber unter der sechsstelligen Marke.
Neben der Umbenennung von SLK auf SLC haben sich beim kleinen Roadster weitere Details geändert. Das Erscheinungsbild der Ikone, die in diesem Jahr ihr 20-jähriges Jubiläum feiert, ist leicht aktualisiert. Neu sind Extras wie Einpark- oder Spurhalteassistent, Rückfahrkamera und aktives LED-Licht. Das neue Einstiegsmodell SLC 180 begnügt sich mit einem 1,6-Liter-Turbobenziner, der aber dennoch 115 kW / 156 PS an die Hinterräder schickt und mit einer Spitze von über 225 km/h die sportlicher ambitionierten SLC-Fahrer nicht enttäuschen sollte.
Die Optik des SL haben die Designer an den Sportwagen Mercedes-AMG GT angenähert, die Motoren sind nach dem Facelift nun stärker. Im SL 400 und 500 kommt die Neungang-Automatik zum Einsatz. Um auch fahrdynamisch auf Höhe der Zeit zu bleiben, bietet Mercedes für seinen Roadster serienmäßig fünf elektronische Fahrprogramme an, die auf Knopfdruck die Charakteristik von Motor, Getriebe, Fahrwerk und Lenkung verändern. Erstmals gibt es optional in Verbindung mit dem Active Body Control-Fahrwerk eine Kurvenneigefunktion. Wie das S-Klasse Coupé erhält auch der SL eine Vielzahl von Assistenzsystemen, kann beispielsweise teilautonom auf der Autobahn unterwegs sein. (sp-x)