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Medien: Osterloh sägt an VW-Vorstandsgehältern

07.05.2012 09:00 Uhr
Medien: Osterloh sägt an VW-Vorstandsgehältern
Bernd Osterloh will die Vorstandsbezahlung anpassen.
© Foto: Nigel Treblin/dapd

Nach Kritik an der Rekordvergütung von VW-Chef Martin Winterkorn will der Betriebsratschef des Autobauers die Vorstandsbezahlung anpassen: "Sicherlich wird es bei VW Veränderungen geben."

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Nach Kritik an der Rekordvergütung von VW-Chef Martin Winterkorn will der Betriebsratschef des Autobauers, Bernd Osterloh, die Vorstandsbezahlung anpassen. "Sicherlich wird es bei VW Veränderungen geben", sagte Osterloh dem Nachrichtenmagazin "Spiegel". Als die Ziele für das Management 2009 vereinbart wurden, habe "keiner bei VW mit einem solch positiven Geschäftsverlauf gerechnet", der die Vorstandsvergütungen in die Höhe schießen ließ. Dadurch betrug das Durchschnittseinkommen für die Mitglieder des VW-Konzernvorstands im vergangenen Jahr gut sieben Millionen Euro. Winterkorn erhielt für das vergangene Jahr rund 17 Millionen Euro.

"Jetzt müssen wir darauf entsprechend reagieren", sagte Osterloh. Die Arbeitnehmervertreter hätten das Thema im Präsidium des VW- Aufsichtsrats bereits zur Diskussion gestellt. Offen sei, ob die Ziele für das Management angehoben werden, damit sich solche Gehälter nicht wiederholen können - oder ob der Autokonzern eine Obergrenze für die Vorstandsbezahlung einführt. Osterloh fordert zugleich eine Anhebung des Spitzensteuersatzes: "Warum sollen ab einem Einkommen oberhalb von zehn Millionen Euro keine 75 Prozent Steuern erhoben werden?" (dpa)

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KOMMENTARE


M König

10.05.2012 - 12:05 Uhr

ja, warum nicht 90% Besteuerung? Auch 1,7 Mio. decken sicherlich die Kosten von Hr. Winterkorn locker. Herr Osterloh verdient sicher das 4-fache meines Gehaltes für das ich 11 Std. täglich arbeite, und ich fordere trotzdem nicht, ihm 75% davon wieder abzunehmen, obwohl er dann immer noch mehr hätte. Mal ernsthaft: Der Deutsche Michel täte gut daran, diesen Spitzenverdienern der Industrie dieses Einkommen zu gönnen. Unmoralischer ist es da sicher, einen 22-jährigen Fussball- oder Filmstar soviel Geld verdienen zu lassen, statt einem gesetzten Erwachsenen mit Verantwortungsbewustsein einen Großteil davon streitig zu machen. Ich beneide Hr. Winterkorn nicht um seinen Mangel an Freiheit oder Freizeit. Herr Osterloh, entspannen Sie sich.


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