Kia plant eine Elektro-Offensive und will zu einer führenden Marke für nachhaltige Mobilität werden. Bis 2027 sollen weltweit sieben neue reine E-Modelle in verschiedenen Klassen auf den Markt kommen, darunter sowohl SUV als auch klassische Pkw. Den Start macht noch in dieses Jahr ein Crossover mit rund 500 Kilometern Reichweite, der auf der neuen E-GMP-Plattform basiert und nach der neuen Elektro-Nomenklatur der Marke benannt wird. Der zufolge tragen die Modelle keine Namen, sondern numerische Bezeichnungen von EV1 bis EV9.
Darüber hinaus ist eine Reihe von zweckgebundenen Spezialfahrzeugen – etwa Carsharing-Modelle und Lieferwagen – für Firmenkunden geplant. Die neue E-GMP-Plattform übrigens teilt sich Kia als Teil der Hyundai Motor Group mit der Schwestermarke Hyundai.
Kia will zum Mobilitätsdienstleister werden
Strategisch will sich der koreanische Autohersteller zu einem Mobilitätsdienstleister entwickeln. Damit will Kia auf die sich ändernden Erwartungen der Kunden daran, wie sie sich fortbewegen wollen, reagieren. Diese "Abkehr vom traditionellen, produktionsgeprägten Geschäftsmodell" soll sich auch im Entfall des Wortes "Motors" aus dem Firmennamen spiegeln. Ab sofort tritt das Unternehmen nur noch als "Kia" auf.
Im Fokus des künftigen Angebots soll das elektrische und autonome Fahren in Großstädten stehen. Konkret werden Services wie Ridesharing, Ridehailing, Taxidienste und Lebensmittelzustellung genannt. Das soll unter anderem auch der neue Markenslogan "Movement that inspires" widerspiegeln.
Bis 2025 will Kia mit Hilfe seiner neuen Strategie einen Anteil von 6,6 Prozent am globalen BEV-Markt erreichen. 2026 soll dann die Marke von 500.000 verkauften E-Autos pro Jahr erreicht werden. Für den Handel bedeutet die neue Strategie eine neue CI. Diese soll in der zweiten Jahreshälfte ausgerollt werden. Weitere Informationen über das neue Kia-Design sowie die künftigen Produkte sollen in den kommenden Wochen folgen. (SP-X/aw)