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Lincoln L100 Concept: Exaltierte Elektro-Zukunft

24.08.2022 09:36 Uhr | Lesezeit: 3 min
Ganz schön abgefahren der Lincoln L100 Concept.
© Foto: Lincoln

Der Nobel-Amerikaner präsentiert die vermutlich längsten Einstiegsportale im Autobau.

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Auch Fords Nobelableger Lincoln muss sich für seine Elektro-Zukunft ein Stück weit neu erfinden. Mit dem L100 geben die Amerikaner auf der Monterey Car Week einen in einer weit entfernten Zukunft liegenden Ausblick. Trotz vieler unkonventioneller und fast schon karikaturartig überzeichnet wirkender Details handelt es um ein für die Traditionsmarke nicht ganz untypisches Auto

Wie es sich für ein Lincoln gehört, sind Auftreten, Größe, Ausstattung und Styling pompös. Für futuristische Details sorgen unter anderem die hinter Abdeckungen versteckten Räder, was das Auto scheinbar schweben lässt und außerdem noch aerodynamische Vorteile bringt. Auch sonst zeichnet sich das Fahrzeug durch eine windschlüpfige Außenhaut mit aerodynamisch vorteilhaftem Longail-Heck aus.


Lincoln L100 Concept

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Lincoln L100 mit gigantisch großen Türen

Auf die Spitze treiben es die Flügeltüren des L100. Es handelt sich um die vermutlich längsten Einstiegsportale im Autobau. Angeschlagen sind sie am Heck, weshalb sie sich auch entgegen der Fahrtrichtung öffnen. Vom Heck reichen sie bis zu den vorderen Kotflügeln. Während sich die Türen seitlich öffnen, klappt das XXL-Glasdach nach oben, was einen großzügigen Einstieg in den Innenraum mit einem variabel leuchtenden Boden erlaubt.

Die futuristisch eingerichtete Fahrgastzelle bietet zwei durchgehende Sitzbänke, auf denen bis zu fünf Personen Platz finden. Die vordere Sitzbank ist in unterschiedlicher Weise nutzbar, etwa als Beinablage für die Fondgäste. Alternativ können auf ihr zwei Fahrgäste in oder entgegen der Fahrrichtung sitzen. Die Vis-a-vis-Bestuhlung und der Verzicht auf ein Lenkrad verdeutlichen auch: Der L100 kann selbst fahren. Auf ein Bediensystem herkömmlicher Art konnte deshalb verzichtet werden.

Die ersten Eindrücke: Lincoln L100 im Video

Statt ins Navi den Zielort einzugeben oder per Sprachbefehl zu diktieren, kann man im L100 auf dem tischartigen Display eine Art Miniaturversion des Fahrzeugs auf einer Navigationskarte auf das gewünschte Ziel setzen, um sich dorthin chauffieren zu lassen.

Beim Antrieb bleibt Lincoln unkonkret. Die Amerikaner versprechen Batteriezellen der nächsten Generation, die sich durch hohe Energiedichte auszeichnen und eine strukturelle Integration erlauben, was auf Feststoffbatterien hindeutet. Als Antrieb kommen mehrere in die Räder integrierte E-Motoren zum Einsatz.


Lincoln Star

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