Der japanische Volkswagen-Rivale Toyota rechnet für das laufende Geschäftsjahr ungeachtet der andauernden Corona-Pandemie mit weiter steigenden Gewinnen. Wie der japanische Branchenprimus am Mittwoch bekanntgab, dürfte der Nettogewinn zum Bilanzstichtag 31. März 2022 dank einer Nachfrageerholung auf Schlüsselmärkten wie China und Nordamerika um 2,4 Prozent auf 2,3 Billionen Yen (rund 17,4 Milliarden Euro) zulegen.
Der Umsatz wird demnach um 10,2 Prozent auf 30 Billionen Yen steigen. Im abgelaufenen Geschäftsjahr erhöhte Toyota den Ertrag um 10,3 Prozent auf 2,25 Billionen Yen. Der Umsatz sank zwar um 8,9 Prozent auf 27,2 Billionen Yen, doch bekamen die Japaner die Pandemiefolgen geringer zu spüren als andere Hersteller.
Toyota hatte im vergangenen Kalenderjahr beim globalen Absatz erstmals seit fünf Jahren wieder den Spitzenplatz erreicht und damit seinen Rivalen Volkswagen überholt. Die Gruppe, zu der auch der japanische Kleinwagenspezialist Daihatsu und der Nutzfahrzeughersteller Hino Motors gehören, setzte im vergangenen Jahr insgesamt 9,53 Millionen Fahrzeuge ab. Das ist zwar ein Rückgang zum Vorjahr um 11,3 Prozent. Doch dank einer Erholung in China und den USA stieg der Absatz seit Oktober drei Monate in Folge wieder an.
Im ersten Quartal dieses Kalenderjahres konnte Toyota den Umsatz um 11,5 Prozent zum Vorjahresquartal auf rund 7,7 Billionen Yen steigern. Der Nettogewinn verdoppelte sich auf 777 Milliarden Yen.