Hyundai Inster: Leasing mit Abo-Komponente
Als Alternative zum Kauf eines Neuwagens gibt es die Möglichkeit, diesen zu leasen oder zu abonnieren. Hyundai bietet seinen Kunden für den rund 24.000 Euro teuren E-Kleinwagen Inster nun eine Art Mischung aus beidem an. "Rundum-Sorglos-Leasing" nennen die Koreaner ihr Angebot, für das die Kunden 299 Euro im Monat zahlen. Der Clou: Wie beim einem Auto-Abo sind Zusatzkosten wie Kfz-Versicherung, Leasing-Schutzbrief, Sonderzahlung, Verschleiß und Wartung enthalten. Die Laufzeit für das All-Inclusive-Leasing beträgt 48 Monate, die jährliche Laufleistung 10.000 Kilometer.
Boryszew: VW-Zulieferer insolvent
Die anhaltende Krise in der Automobilbranche fordert ein weiteres Opfer: Der Autozulieferer Boryszew Kunststofftechnik mit Sitz in Gardelegen (Sachsen-Anhalt) hat Insolvenz angemeldet. Laut einem Bericht der "Mitteldeutschen Zeitung" hat das Amtsgericht Stendal den Antrag bereits bestätigt und das Verfahren am Montag eingeleitet. Trotz finanzieller Schwierigkeiten wird die Produktion vorerst fortgesetzt. Nach Angaben des Betriebsrats führten Absatzrückgänge und Liquiditätsprobleme zur Insolvenz. Das Unternehmen produziert Spritzgussteile für Fahrzeuginnenräume, darunter Komponenten für Cockpits. Ein bedeutender Kunde ist der VW-Konzern. Am Standort in der Altmark sind etwa 500 Mitarbeiter beschäftigt.
Auto1 Group: Gebrauchtwagenpreise im Aufwind
Die Auto1 Group vermeldet für Februar einen leichten Preisanstieg für Gebrauchtwagen in Europa. Der von dem Online-Händler ermittelte Index stieg von 135,2 im Januar auf 137,0 im Februar, was einem Anstieg von 1,3 Prozent gegenüber dem Vormonat entspricht. Im Jahresvergleich gaben die Transaktionspreise gegenüber Februar 2024 um drei Prozent nach. Trotz dieses Rückgangs sind die Preise immer noch 14,6 Prozent höher als vor der Corona-Pandemie (119,5 Indexpunkte im Februar 2019).
Fokus auf Nutzfahrzeuge: H2 Mobility schließt 22 Wasserstoff-Tankstellen
H2 Mobility stellt sich auf Lkw und Busse ein und treibt in diesem Jahr den Umbau seines Wasserstoff-Tankstellennetzes voran. Das Unternehmen verkündet die Schließung von elf kleinen 700-Bar-Tankstellen zum Ende des ersten Quartals 2025. Weitere elf Tankstellen sollen bis Ende des zweiten Quartals folgen und die im Jahr 2022 begonnene Netzkonsolidierung abschließen. Um den Fortbetrieb eines Netzes auch für Pkw zu gewährleisten, spricht H2 Mobility eigenen Angaben zufolge mit verschiedenen Marktteilnehmern. Zeitgleich investiert der Anbieter in eine neue Tankstellengeneration mit Fokus auf Busse und Nutzfahrzeuge.
Automatisiertes Fahren in der Schweiz erlaubt - theoretisch
Seit 1. März ist in der Schweiz das automatisierte Fahren erlaubt, zum Beispiel mit einem sogenannten Staupiloten, der im Stop-and-Go-Verkehr unter bestimmten Bedingungen die Lenkung des Fahrzeugs übernimmt. Fahrerinnen und Fahrer, die solche Systeme in Deutschland nutzen, haben allerdings weiterhin ein Problem: Weil noch kein Autobauer in der Schweiz eine Zulassung beantragt hat, können solche Systeme nicht genutzt werden - selbst wenn ihr Auto damit ausgestattet ist. In Deutschland bieten Mercedes und BMW in manchen Modellen solche Staupiloten. Es müsse sichergestellt werden, dass die Systeme sämtliche Schweizer Besonderheiten erkennen können, etwa Markierungen auf der Straße, sagte ein Sprecher des Bundesamtes für Verkehr. Hersteller müssten die Systeme deshalb trainieren und Tests auf Schweizer Straßen beantragen. Erst nach zufriedenstellenden Tests könne das Bundesamt Lizenzen für den Einsatz solcher Systeme erteilen.