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Kurz gemeldet: Notizen aus der Mobilitätsbranche

06.02.2025 06:47 Uhr | Lesezeit: 3 min
Eon Schnelllader
Eon wird bis zum zweiten Quartal des Jahres 2027 für die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) 7000 neue Ladepunkte für Elektrofahrzeuge an bundeseigenen Liegenschaften aufbauen. Davon sollen Mitarbeiter und Behördenbesucher gleichermaßen profitieren.
© Foto: Michael Blumenstein/Autoflotte

Kraftstoffkosten: Benzin so teuer wie zur Sommer-Reisezeit +++ Stromverbrauch von E-Autos: Stagnation auf niedrigem Niveau +++ Eon baut 7.000 Ladepunkte an Gebäuden des Bundes +++ Autonomes Fahren: Waymo mit großem Vorsprung

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Kraftstoffkosten: Benzin so teuer wie zur Sommer-Reisezeit

Die Benzinpreise haben den höchsten Stand seit dem Sommer 2024 erreicht. Der Liter Super E10 kostet laut ADAC zum Monatswechsel im Schnitt 1,756 Euro und damit 1,7 Cent mehr als eine Woche zuvor. Das entspricht einem Halbjahres-Höchststand, zuletzt lagen die Preise im August auf einem ähnlichen Niveau. Auch Diesel hat sich verteuert – um 1,3 Cent auf 1,691 Euro. Diese Entwicklung ist nach Ansicht des ADAC vor dem Hintergrund gesunkener Rohölpreise nicht nachvollziehbar.

Stromverbrauch von E-Autos: Stagnation auf niedrigem Niveau

Der Durchschnittsverbrauch neu zugelassener E-Autos stagniert. Im vergangenen Jahr lag der Medianwert bei 16,84 kWh pro Kilometer und damit auf dem gleichen Niveau wie 2023, wie die Bundesregierung auf Anfrage des Parlaments mitteilt. Den bislang letzten großen Rückgang gab es von 2020 (17,17 kWh/100 km) auf 2021 (16,82 kWh/100 km). Berücksichtigt wurde jeweils vom Hersteller angegebene Verbrauch. Insgesamt sind E-Autos deutlich effizienter als Verbrenner. Der Energiebedarf von 16,84 kWh entspricht einem Verbrauch von 1,72 Litern Diesel beziehungsweise 1,89 Litern Benzin. Der tatsächliche durchschnittliche Verbrauch eines Diesels liegt aufgrund des schlechten Wirkungsgrads des Verbrennungsmotors bei sechs bis sieben Litern, der eines Benziners bei sieben bis acht Litern.

Eon baut 7.000 Ladepunkte an Gebäuden des Bundes

Eon wird bis zum zweiten Quartal des Jahres 2027 für die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) 7.000 neue Ladepunkte für Elektrofahrzeuge an bundeseigenen Liegenschaften aufbauen. Dazu zählen etwa Bundesministerien, Forschungseinrichtungen des Bundes, die Bundesnetzagentur und die BImA selbst. Davon sollen Mitarbeiter und Behördenbesucher gleichermaßen profitieren. Zudem wird so die Elektrifizierung der Flotte auf Ebene der Bundesverwaltung vorangetrieben. An den Standorten kommen je nach Voraussetzungen unterschiedliche Lösung zum Einsatz. Schnellladesäule, Normallader oder Wallbox werden abhängig von den örtlichen Gegebenheiten sowie den Fahrprofilen der und der Standdauer der E-Fahrzeuge installiert. Eon übernimmt den Aufbau und Betrieb der Ladestationen und versorgt sie mit 100 Prozent Ökostrom.

Autonomes Fahren: Waymo mit großem Vorsprung

Die Google-Schwester Waymo bleibt führend beim autonomen Fahren. Wie aus nun vorgelegten Zahlen der kalifornischen Verkehrsbehörde DMV hervorgeht, spulten die automatisierten Fahrzeuge des US-Unternehmens im vergangenen Jahr rund 3,8 Millionen Kilometer innerhalb Kaliforniens ab. Der US-Bundesstaat ist das wichtigste Testfeld für autonomes Fahren in der westlichen Welt. Mit deutlichem Abstand auf Rang zwei folgt die Amazon-Tochter Zoox mit rund 1,5 Millionen Kilometern. Das US-Start-Up Nuro und der mittlerweile aus der Entwicklung ausgestiegene Konzern Apple kommen auf jeweils 370.000 Kilometer. Ebenfalls noch in der Spitzengruppe, aber bereits deutlich hintendran, findet sich Mercedes mit 72.000 Kilometern. Mit Bosch (262 Kilometer) findet sich ein weiteres deutsches Unternehmen unter den 20 Firmen mit Test-Lizenz. Insgesamt legten autonome Autos im vergangenen Jahr rund 6,3 Millionen Kilometer zurück, etwa 30 Prozent weniger als im Vorjahr. Dabei war jeweils ein Sicherheitsfahrer an Bord.


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