Audi baut für Formel-1-Projekt an
Audi treibt seine Planungen für den Formel-1-Einstieg 2026 voran. Die Volkswagen-Tochter erweitert sein Motorsport-Zentrum am Standort Neuburg an der Donau. In einem rund 3.000 Quadratmeter großen Neubau sollen vor allem neue Prüfstände für die Entwicklung der Antriebseinheit installiert werden, wie der deutsche Autobauer am Freitag mitteilte. Die Bauarbeiten für den Anbau haben demnach in der vergangenen Woche begonnen. Audi arbeitet in der Formel 1 künftig mit Sauber zusammen und wird ab 2026 als Werksteam in der Motorsport-Königsklasse starten. In Neuburg wird die Antriebseinheit entwickelt. Der Neubau soll im ersten Quartal 2024 fertig sein. Aktuell arbeiten rund 220 Menschen am Formel-1-Projekt von Audi. Das Ziel sind mehr als 300 Mitarbeiter bis Mitte 2023. (dpa)
Stellantis-Kooperation: E-Nachrüstung für Nutzfahrzeuge
Stellantis setzt bei der Elektrifizierung seiner Nutzfahrzeugflotte nicht nur auf Werkslösungen, sondern auch auf Nachrüstung. In Kooperation mit dem französische Unternehmen Qinomic will der Konzern entsprechende Lösungen für die benzin- und dieselgetriebenen Transporter seiner Marken entwickeln. So sollen Nutzer auf vergleichsweise günstige Weise zu einem E-Fahrzeug kommen, das nicht unter etwaige Fahrverbote in Innenstädten fällt. Die ersten umgerüstete Lieferwagen sind für 2024 in Frankreich angekündigt. (SP-X)
Umfrage: E-Auto immer populärer – aber Skepsis bleibt
Gut die Hälfte der deutschen Pkw-Besitzer würde sich als nächstes Auto ein Modell mit alternativem Antrieb zulegen. Beliebteste Antriebsart bleibt jedoch der Benziner, für den sich bei einer Umfrage der Gothaer Versicherung 28 Prozent der Teilnehmer entscheiden. Das Elektroauto folgt mit 23 Prozent auf Rang zwei und bildet mit dem Hybridantrieb (19 Prozent) und dem Wasserstoffauto (elf Prozent) einen starken alternativen Block. Der Diesel liegt mit zwölf Prozent am hinteren Ende des Popularitäts-Rankings. Gegenüber einer vergleichbaren Umfrage aus dem Vorjahr hat die Popularität des E-Autos um fünf Punkte zugelegt.
VWFS unterstützt wieder Braunschweiger Basketballer
Die Volkswagen-Finanztochter Financial Services ist wieder Hauptsponsor der Basketball Löwen Braunschweig. Das Engagement beim Bundesligisten gelte vorerst bis zum Ende der aktuellen Saison, hieß es in einer am Montag veröffentlichten Mitteilung. Zur Höhe der finanziellen Unterstützung teilten beide Seiten nichts mit. Die Financial Services waren bereits viele Jahre zuvor Hauptsponsor der Braunschweiger, aber dann vor der vergangenen Saison ausgestiegen. Er hoffe nun auf eine langjährige Zusammenarbeit, um Ziele wie den internationalen Wettbewerb auch zu erreichen, wird Hauptgesellschafter Dennis Schröder in der Mitteilung zitiert. (dpa)
Österreich will Autos von extremen Rasern beschlagnahmen
Österreich will nach dem Vorbild der Schweiz und Italiens künftig Autos von extremen Rasern beschlagnahmen können. Diese Möglichkeit sieht nach den Worten von Verkehrsministerin Leonore Gewessler (Grüne) eine Gesetzesnovelle vor. Wer das Tempolimit innerorts um mindestens 60 oder außerorts um 70 Stundenkilometer überschreite, müsse neben dem vorläufigen Entzug des Führerscheins mit dem Verlust des Autos rechnen, kündigte Gewessler am Montag in Wien an. Nach einer Prüfung des bisherigen Fahrverhaltens falle dann die Entscheidung, ob das beschlagnahmte Auto versteigert werde. In Deutschland kann das Fahrzeug nach Angaben des ADAC nur nach illegalen Autorennen beschlagnahmt und eingezogen werden. (dpa)