Südkorea bittet Musk um Investition für E-Auto-Fabrik
Südkoreas Präsident Yoon Suk Yeol hat bei Tesla-Chef Elon Musk darum geworben, dass er eine E-Auto-Fabrik in dem ostasiatischen Land baut. Südkorea verfüge über erstklassige Investitionsbedingungen und «ein industrielles Fahrzeug-Ökosystem von Weltrang», sagte Yoon laut seinem Büro am Mittwoch in einem Online-Gespräch mit Musk. Er sehe Südkorea als einen der Top-Kandidaten für Investitionsstandorte, habe Musk erwidert. Er werde eine Entscheidung treffen, nachdem er die Investitionsbedingungen in anderen asiatischen Ländern einschließlich des Arbeitsmarkts und des Produktionsumfelds überprüft habe. Der Chef des amerikanischen Elektroautobauers äußerte den Angaben zufolge zudem die Absicht, in die Ladeinfrastrukur in Südkorea zu investieren. Tesla werde aus Südkorea bereits mit Komponenten für autonomes Fahren und künstliche Intelligenz beliefert. Sein Unternehmen erwarte, dass sich der Wert der Lieferungen aus Südkorea im nächsten Jahr auf mehr als zehn Milliarden Dollar (9,68 Milliarden Euro) belaufen werden. (dpa)
Farbwahl bei Dienstwagen: Klassisch und dezent
Dienstwagen-Fahrer sind bei der Farbwahl ihres Autos eher konservativ. Rund 23 Prozent der Nutzer entscheiden sich für die Farbe Schwarz, wie aus Daten des Fuhrpark-Dienstleisters Alphabet hervorgeht. 20 Prozent nehmen demnach ein weißes Fahrzeug, dahinter folgt mit 16 Prozent die Farbe Grau. Der Rest entfiel auf die Töne Silber, Blau und Rot. Der Geschmack der Dienstwagenfahrer oder gegebenenfalls die Vorgaben der Unternehmen prägen stark den Gesamtmarkt, werden doch rund zwei von drei Neuwagen gewerblich zugelassen. Laut Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) kommen die "nichtfarbigen" Lacktöne auf einen Anteil von knapp 80 Prozent an den Neuwagenfarben. (SP-X)
Reifenwechsel bei Pkw: Kompletträder sparen Geld
Wer beim regelmäßigen Wechsel von Sommer- auf Winterreifen auf Kompletträder statt auf Reifen ohne Felgen setzt, spart über den Lebenszyklus betrachtet einige hundert Euro, wie das Vergleichsportal Check24 berechnet hat. Zwar sind Kompletträder aufgrund der zusätzlichen Felge in der Anschaffung zunächst etwas teurer, doch ihr Wechsel gestaltet sich wesentlich einfacher. Demnach verursacht ein Reifen ohne Felge über einen sechsjährigen Lebenszyklus betrachtet Kosten von 1.226 Euro, während beim Komplettrad lediglich 510 Euro anfallen. Die deutlich höheren Gesamtkosten entstehen durch das wiederholte Auf- und Abziehen der Reifen, das nach dem Einsatz einer professionellen Montagemaschine verlangt. Neben dem hohen Einsparpotenzial dank vereinfachter Montage sorgt die Komplettrad-Lösung außerdem für eine längere Lebensdauer, da wiederholtes Auf- und Abziehen dem Reifen schadet. Größeres Einsparpotenzial bietet sich Autonutzern außerdem bei der Wahl der Radgröße. Auf nahezu alle Pkw lassen sich eintragungsfrei unterschiedliche Formate montieren. Im Fall eines Audi A6 3.2 FSI Quattro wurden von Check24 Preisspannen von 222 bis 792 Euro pro Rad berechnet. (SP-X)
Mobilitätsverhalten: Viele fahren weniger
Mehr als jeder vierte deutsche Haushalt nutzt sein Auto seltener als vor einem Jahr. Laut einer Umfrage der Versicherung DA Direkt haben 28 Prozent der Befragten ihre Pkw-Fahrten eingeschränkt. Als Grund nennen 82 Prozent die hohen Spritpreise, 51 Prozent den Umweltschutz. Bei 27 Prozent hat das 9-Euro-Ticket einen Einfluss gehabt, bei 23 Prozent ein höherer Homeoffice-Anteil. Ganz auf das Auto verzichten wollen aber die wenigsten; für 84 Prozent hat das eigene Fahrzeug eine hohe Bedeutung für die persönliche Mobilität. (SP-X)