Dekra als Euro NCAP-Labor akkreditiert
Dekra ist als Euro NCAP-Labor für aktive Sicherheit akkreditiert worden. Damit wird die Sachverständigenorganisation mit den Dekra Technology Center im brandenburgischen Klettwitz offiziell Teil des Test-Netzwerks mit bislang zwölf Standorten in Europa. Die Experten werden dort künftig auch Verbraucherschutztests mit Pkw, Transportern und Lkw durchführen. "Seit 100 Jahren setzt sich Dekra für die Fahrzeugsicherheit ein. Wir sind entschlossen, unsere Mission als aktives Mitglied des Labornetzwerks von Euro NCAP fortzusetzen", sagte Executive Vice President Guido Kutschera, verantwortlich für das Geschäft in Deutschland, der Schweiz und Österreich. Michiel van Ratingen, Generalsekretär von Euro NCAP, ergänzte: "Wir freuen uns sehr, Dekra im bewährten Netzwerk der Labore von Euro NCAP willkommen zu heißen (…). Die erstklassigen Einrichtungen und die Expertise von Dekra werden eine wichtige Rolle spielen, wenn Euro NCAP sein Programm erweitert, um sich den neuen Herausforderungen in der Fahrzeugsicherheit zu stellen."
Euromaster und TÜV Rheinland arbeiten enger zusammen
Euromaster und TÜV Rheinland bauen ihre Partnerschaft aus, um Kunden in allen deutschen Euromaster-Filialen umfassendere Services zu bieten. Neben Haupt- und Abgasuntersuchungen durch Sachverständige übernimmt Euromaster sämtliche Vor- und Nachbereitungsarbeiten, sodass Fahrzeuge sicher und geprüft die Werkstatt verlassen. Mit der Bündelung von Inspektion, Reparatur und Prüfung in einem Termin sollen Autobesitzer von einem zeitsparenden Rundum-Service profizieren. Die Kooperation zielt darauf ab, höchste Sicherheits- und Qualitätsstandards zu gewährleisten und die Position von Euromaster als eine führende Werkstattkette Europas weiter zu stärken.
Lkw-Konzern Traton hält Absatz fast stabil
Die zum VW-Konzern gehörende Nutzfahrzeugholding Traton hält sich in der weltweiten Konjunkturflaute nahezu stabil: Im vergangenen Jahr setzten die vier Traton-Marken Scania, MAN Truck & Bus, International und Volkswagen Truck & Bus insgesamt 334.200 Lastwagen und andere Nutzfahrzeuge ab, wie das Unternehmen in München mitteilte. Im Vergleich zu 2023 war das ein leichtes Minus von einem Prozent. Allerdings fuhren die zu Traton gehörenden Marken nicht im Gleichtakt: Die schwedische Marke Scania konnte ihre Verkaufszahlen auf gut 102.000 Fahrzeuge um sechs Prozent kräftig erhöhen und die in Bayern beheimatete MAN Truck & Bus überrunden, deren Absatz um 18 Prozent auf 95.700 Lastwagen und Busse einbrach. Die US-Marke International legte leicht zu, die kleinste Marke VW Truck & Bus wuchs kräftig um 23 Prozent, laut Mitteilung vor allem in Brasilien.
Neue Bankpartner: Kfzteile24 stellt Wachstumsweichen
Aftermarket-Spezialist Kfzteile24 jat neue Bankenpartner gewonnen und eine langfristige Finanzierung abgeschlossen. Laut Unternehmensmitteilung übernimmt die UniCredit künftig die Rolle der Hausbank, während die KfW über ein Wachstumsprogramm gezielt innovative Projekte unterstützen soll. Dieses Finanzierungspaket soll die Grundlage für die strategische Weiterentwicklung und den Ausbau der Dienstleistungen für Gewerbe- und Privatkunden legen. "Unsere erfolgreiche Refinanzierung mit neuen Bankenpartnern unterstreicht unsere starke Entwicklung der letzten Jahre und das Vertrauen in unser Geschäftsmodell", sagte CEO Markus Winter. Das Unternehmen verbindet E-Commerce, stationäre Filialen und Dienstleistungen für Gewerbekunden. Gewerbetreibende profitieren von einem Online-Sortiment und direkter Betreuung, während Privatkunden ein breites Produktspektrum und Serviceleistungen vor Ort nutzen können.
Treibhausgas-Statistik: CO2-Emissionen im Verkehr gesunken
Die CO2-Emissionen im Verkehr sind 2023 leicht gesunken. Nach vorläufigen Daten des Umweltbundesamtes (UBA) stießen Autos, Flugzeuge und Schiffe rund 2,5 Millionen Tonnen Klimagas aus, 1,7 Prozent weniger als im Vorjahr. Maßgeblich dafür war ein Rückgang der Fahrleistungen schwerer Lkw. Insgesamt sank der CO2-Ausstoß in Deutschland um 10,3 Prozent auf 672 Millionen Tonnen CO2-Äquivalent. Wichtigste Gründe dafür waren der Rückgang der Kohleverstromung, der Ausbau erneuerbarer Energien und ein Stromimportüberschuss bei gleichzeitig gesunkener Energienachfrage.
Google will mehr Angebot im Cockpit
Das Angebot an Android-Apps für das Auto soll bald stark wachsen. Google startet im Februar ein Programm, das Entwicklern die Konvertierung von Handy- oder Tablet-Apps in autotaugliche Software erleichtern soll. Das Hauptaugenmerk soll einem Bericht von "Android Authority" zufolge auf Streaming- und Entertainment-Angeboten liegen. Aktuell setzen mehrere Hersteller auf Android Automotive und bieten einen Google-App-Store über das Fahrzeug-Infotainmentsystem an. In Europa sind das vor allem Volvo, Polestar, Mercedes und Renault. Andere Hersteller wie BMW und Porsche nutzen zwar Android-Software, verzichten aber auf Google-Dienste und einen App-Store. Der vorgesehene Ausbau des App-Angebots könnte nun die Attraktivität des Angebots für Autohersteller und -fahrer steigern.