Dacia Spring mit Bafa-Garantie
Wer bis einschließlich 30. Juni 2023 den E-Kleinwagen Spring in Dacias Onlineshop bestellt, erhält von Renault Deutschland eine Garantie für die volle Bafa-Fördersumme von 4.500 Euro. Bis zu diesem Datum bestellte Fahrzeuge sollen bis spätestens August an Kunden gehen, damit diese bis 31. August den entsprechenden Förderantrag an die Behörde stellen können. Sollte eine Auslieferung erst nach diesem Termin erfolgen, übernimmt der Importeur den Differenzbetrag, falls die Bafa-Förderung ab dem 1. September auslaufen oder nur noch reduziert erhältlich sein wird. Diese Bafa-Garantie dürfte in erster Linie für Firmenkunden interessant sein, denn nach Plänen der Bundesregierung werden ab September 2023 nur noch Privatpersonen einen Antrag für den Umweltbonus stellen dürfen. Zusammen mit dem Herstelleranteil summiert sich die Fördersumme auf annähernd 7.200 Euro, was den finalen Basispreis des Spring auf rund 15.600 Euro drückt. (SP-X)
TÜV Nord kalibriert Partikelzähler im Labor und vor Ort
Das Kalibrierlabor von TÜV NORD Mobilität ist jetzt auch für die Kalibrierung von Partikelzählgeräten offiziell anerkannt. Die Akkreditierung für die Kalibrierung erhielt die Institution durch die Deutsche Akkreditierungsstelle (DAkkS). Bekanntlich werden die Partikelzähler künftig im Rahmen der Abgasuntersuchung (AU) an Dieselfahrzeugen mit Euro 6/VI eingesetzt. Bisher wurde der Trübungswert im Abgas von Dieselautos gemessen – das reicht für Euro-6-Fahrzeuge nicht mehr aus: Stattdessen wird das Partikelmessverfahren verpflichtend sein. Bei älteren Euro-4- und Euro-5-Fahrzeugen wird weiterhin die Trübung gemessen. Die neue Prüfmethode gilt als ein deutlich verbessertes Verfahren, um das Abgasverhalten von Fahrzeugen beurteilen zu können. Damit könne künftig bestimmt werden, ob und wie effizient der in Fahrzeugen der Klasse Euro 6/VI verbaute Dieselpartikelfilter arbeitet, hieß es. (AH)
Continental: Neuer Leiter Nachhaltigkeit Reifen
Jorge Almeida hat Anfang Mai die Leitung der Nachhaltigkeitsabteilung des Reifenbereichs von Continental übernommen. Damit verantwortet er ab sofort die strategische Ausrichtung und weltweite Steuerung der Nachhaltigkeitsaktivitäten des Herstellers. In seiner neuen Position berichtet Almeida direkt an Christian Kötz, Leiter des Geschäftsbereichs Reifen und Mitglied des Vorstands der Continental AG. Almeida ist seit 28 Jahren in verschiedenen Funktionen und Regionen für Conti tätig. Er verfügt über umfassende Erfahrungen in den Bereichen Finanzen, Personal und Einkauf. Zuletzt leitete der 52-Jährige die Geschäftstätigkeit des Reifenbereichs in der Andenregion (Bolivien, Chile, Kolumbien, Ecuador, Peru und Venezuela). Claus Petschick (61), bisheriger Leiter Nachhaltigkeit, tritt nach über 30 Jahren im Konzern in den Ruhestand. (AH)
Northvolt treibt Bau von Batteriefabrik in Schleswig-Holstein voran
Der schwedische Konzern Northvolt treibt den geplanten Bau einer großen Batteriezellenfabrik für Elektroautos in Schleswig-Holstein voran. Die Bundesregierung sowie die Landesregierung teilten am Freitag mit, die Errichtung einer Gigafactory von Nothvolt in Heide zu unterstützen. Die Förderung stehe noch unter dem Vorbehalt der beihilferechtlichen Genehmigung durch die EU-Kommission, teilten das Bundeswirtschaftsministerium, die Landesregierung und Northvolt mit. Konzernchef Peter Carlsson sagte, mit dem Engagement der Bundesregierung im Rücken habe Northvolt beschlossen, die nächsten Schritte für den Ausbau zu gehen. Die Förderung werde eine milliardenschwere private Investition freisetzen, die 3.000 direkte Arbeitsplätze in Heide und Tausende weitere in der umliegenden Industrie und im Dienstleistungssektor schaffen werde, heißt es in der gemeinsamen Mitteilung. Das jährliche Produktionsvolumen nach dem Hochlauf der Fabrik werde 60 Gigawattstunden betragen und rund eine Million Elektrofahrzeuge mit hochwertigen Batteriezellen aus deutscher Produktion versorgen. (dpa)
Deutschlandticket: Zwei Millionen Neukunden
Rund sieben Millionen Fahrgäste haben seit Verkaufsstart Anfang April das neue Deutschlandticket (49-Euro-Ticket) erworben. Darunter sind nach Angaben des Verbands deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) auch rund zwei Millionen Neukunden, die zuvor kein ÖPNV-Abo besessen haben. Der Branchenverband rechnet damit, dass sich die Zahl der Erstnutzer in den kommenden Monaten auf fünf bis sechs Millionen Personen erhöht. Hinzu kommen insgesamt elf Millionen Umsteiger von bisherigen Abo-Angeboten. Etwa die Hälfte der Deutschlandtickets wurde laut VDV per Smartphone gekauft und auch dort genutzt. Die restlichen Fahrkarten-Abos wurden als Chipkarte ausgegeben, vereinzelt sind als Übergangslösung auch Papiertickets im Umlauf. Hintergrund ist ein Mangel an geeigneten Chips, der bis Ende des Jahres behoben sein soll. (SP-X)
