Alphartis macht Festspielhaus Baden-Baden mobil
Das Festspielhaus Baden-Baden und die Alphartis SE haben eine Mobilitätspartnerschaft bekannt gegeben. Der Startschuss für die neue Kooperation fällt am 1. April 2023 mit der Eröffnung der Baden-Badener Osterfestspiele 2023. "Kultur bewegt schon immer die Menschen, und Bewegung ist nicht nur unsere Aufgabe, sondern unser Leben. Und so freuen wir uns auf viele bewegende künstlerische Erlebnisse im Jubiläumsjahr des Festspielhauses", sagte Alphartis-Chef Albrecht Wollensak. Alphartis ist die Dachgesellschaft und Managementholding der Autohandelsgruppen bhg (Volkswagen, Audi, Volkswagen Nutzfahrzeuge, Skoda, Seat und Cupra) und ahg (BMW, Mini, Land Rover und Peugeot). In Summe hat das Unternehmen 60 Betriebe an 45 Standorten und beschäftigt rund 2.000 Mitarbeiter. Pro Jahr werden rund 1,2 Milliarden Euro Umsatz erwirtschaftet. (AH)
Kuwait verkauft ein Viertel seiner Mercedes-Benz-Aktien
Der kuwaitische Staat verringert seinen Anteil am Autobauer Mercedes-Benz. Der Verkauf von etwa 20 Millionen Aktien sei Teil einer Diversifikationsstrategie der Anlagen, hieß es in einer Mitteilung der Kuwait Investment Authority (KIA) vom Dienstag. Nach der Veräußerung eines Viertels seines Anteils wird KIA noch etwa 53 Millionen Papiere halten. Derzeit hält die Gesellschaft 6,8 Prozent des Mercedes-Aktienkapitals und ist damit drittgrößter Einzelaktionär. Beim angepeilten Preis von 69,27 Euro je Mercedes-Aktie würde KIA einen Erlös von etwa 1,4 Milliarden Euro erzielen. Der Schlusskurs im Xetra-Hauptgeschäft hatte am Dienstag bei 71,89 Euro und damit 0,6 Prozent höher als am Vortag gelegen. Auf der Handelsplattform Tradegate wurden zuletzt allerdings nur noch 69,99 Euro gezahlt. In den letzten drei Jahren hat sich der Aktienkurs von Mercedes-Benz nahezu vervierfacht. (dpa)
Induktives Laden zum Nachrüsten: Schluss mit Kabelsalat
Kabelloses Laden ist bei Smartphone und Elektro-Zahnbürste Standard. Nun ist die Technik auch als Nachrüstlösung für E-Autos zu haben. Abt E-Line und Witricity wollen im kommenden Jahr ihre induktive Ladetechnik zunächst für den VW ID.4 auf den europäischen Markt bringen. Weitere Modelle aus dem VW-Konzern sollen folgen, darunter auch der Porsche Taycan. Technische Details nennen die Unternehmen nicht; prinzipiell besteht ein induktives Ladegerät aus einer Wallbox, einer Bodenplatte mit "Sender" und einem "Empfänger" am Fahrzeugunterboden. Ein Preis ist nicht bekannt, er dürfte aber im mittleren vierstelligen Bereich liegen. (SP-X)
Fahrdienstvermittler: Lyft bekommt neuen Chef
Beim US-Fahrdienstvermittler Lyft ziehen sich die Firmengründer Logan Green und John Zimmer aus der Geschäftsführung zurück. Am 17. April soll der frühere Amazon- und Microsoft-Manager David Risher den Vorstandsvorsitz übernehmen, wie das Unternehmen am Montag nach US-Börsenschluss bekanntgab. Green und Zimmer bleiben im Verwaltungsrat, der dem Vorstand übergeordnet ist, wollen sich aber aus dem Tagesgeschäft künftig heraushalten. Lyft tut sich schon länger schwer und droht den Anschluss an den größeren Rivalen Uber zu verlieren. Im November kündigte Lyft an, wegen Inflations- und Rezessionssorgen über 680 Mitarbeiter zu entlassen - rund 13 Prozent der Beschäftigten. Das Unternehmen hat seit Gründung 2012 noch keinen Jahresgewinn erzielt. Die Aktie ist in den vergangenen zwölf Monaten um knapp 75 Prozent gefallen. Der Chefwechsel ließ den Kurs nachbörslich um knapp vier Prozent steigen. (dpa)