Volvo startet Lieferdienst
Zum Weihnachtsgeschäft startet Volvo ein System, mit dem Waren dem Käufer direkt ins Auto geliefert werden. Beim "In-car Delivery" arbeitet der schwedische Hersteller mit skandinavischen Logistikunternehmen und Online-Händlern zusammen. Der Service steht zunächst nur Volvo-Fahrern in Göteborg zur Verfügung, die den Dienst "Volvo on Call" abonniert haben. Er soll später auf ganz Schweden und andere Länder ausgeweitet werden. Zudem will der Hersteller mit weiteren Kooperationspartnern das Warenangebot zügig ausbauen. "In-car Delivery" funktioniert mit einem digitalen Schlüssel, den der Paketzusteller für den einmaligen Zugang zum Auto benötigt. Das Fahrzeug wird damit zu einer Paketstation. (AH)
Erster Toyota Mirai in Deutschland übergeben
Am Dienstag ist der erste Toyota Mirai an einen deutschen Kunden übergeben worden. Nikolaus Schües aus Hamburg heißt der Besitzer. Der langjährige Vorsitzende der Wasserstoff-Gesellschaft Hamburg e.V. setzt sich seit über 27 Jahren für eine saubere Energie durch Wasserstoff ein. Deutschland ist nach Großbritannien und Dänemark das dritte europäische Land, in dem der 113 kW / 154 PS starke Mirai verkauft wird. (ampnet/dm)
Daimler steckt rund 450 Millionen Euro in Lkw-Werk in Detroit
Daimler steckt fast eine halbe Milliarde Euro in den Ausbau seines Getriebe- und Motorenwerks in Detroit. Gut 100 Millionen US-Dollar (94 Millionen Euro) seien in die neue Montage eines Automatikgetriebes für Lkw geflossen, erklärte Daimlers Nutzfahrzeugvorstand Wolfgang Bernhard. Noch einmal 375 Millionen Dollar (350 Millionen Euro) sollen in die Entwicklung und Bau zweier Motoren für mittelschwere Lastwagen fließen. Die sollen von 2018 an in Detroit gefertigt werden. Beide Projekte zusammen sollen rund 330 neue Arbeitsplätze schaffen. Bislang beschäftigt Daimler in dem Werk 2.200 Mitarbeiter. Die Motoren sind für die nordamerikanische Freihandelszone (NAFTA) bestimmt, zu der neben den USA, Kanada und Mexiko gehören. (dpa)
"Beste technische Lösungen": Russischer Minister lobt VW
Der russische Industrieminister Denis Manturow hat Volkswagen den Rücken gestärkt. "Volkswagen ist in Russland sehr effektiv tätig und wendet dabei die besten technologischen Lösungen an", sagte Manturow der Deutschen Presse-Agentur. Ein Beispiel dafür sei die kürzliche Eröffnung eines VW-Werkes für die Herstellung von Verbrennungsmotoren in Kaluga, rund 170 Kilometer südwestlich von Moskau. Damit könne der Konzern die Produktion in Russland ausbauen. Der Skandal um manipulierte Abgaswerte treffe Russland bisher nicht, sagte der Minister. "Volkswagen hat zum jetzigen Zeitpunkt keine Probleme mit dem Verstoß gegen unsere Normen und unsere Standards." Das zeigten Daten der zuständigen Behörde Rosstandard und dies gelte auch für alle Töchter des Zwölf-Marken-Konzerns. (dpa)