Oldtimer bei der HU: Rüstige Auto-Rentner
Oldtimer sind besser in Schuss als viele neuere Fahrzeuge. Unter den 30 bis 40 Jahre alten Pkw mit H-Kennzeichen fallen lediglich 17 Prozent mit erheblichen Mängeln durch die Hauptuntersuchung, wie die Sachverständigenorganisation GTÜ berichtet. Im Durchschnitt aller Pkw sind es 21 Prozent. Besonders gepflegt sind die Vorkriegsfahrzeuge, unter denen nur 6,6 Prozent schwere Mängel aufweisen. Während in der gesamten Pkw-Flotte vor allem Beleuchtung und Elektrik bemängelt werden, sind bei Oldtimern Fahrgestell, Rahmen und Aufbau die größten Schwachstellen. Nicht mithalten können die automobilen Klassiker bei der Quote komplett mängelfreier Fahrzeuge. Sie liegt im Gesamtschnitt über alle Altersklassen bei rund 61 Prozent, bei den Oldtimern bei gut 50 Prozent. Insgesamt liegen die Klassiker laut den Experten bei den Mängeln im Durchschnitt auf dem Niveau acht bis neun Jahre alter Pkw. (sp-x)
VW Financial Services: Wechsel im Großkundenvertrieb
Personelle Veränderung im Großkundenvertrieb bei Volkswagen Financial Services: Seit Jahresbeginn verantwortet Christian Blank die Vertriebsregion Nord/West auf dem deutschen Markt. Der 44-Jährige ist Nachfolger von Frank Oborny (57), der nach über 30 Jahren im VW-Konzern im Rahmen einer Alterszeitregelung seine aktive Tätigkeit beendet. Blank arbeitet seit 18 Jahren für die Finanzsparte der Wolfsburger. Zuletzt leitete der 44-jährige Diplom-Kaufmann den Vertrieb der Region Süd im Einzel- und Firmenkundenbereich. (af)
Diesel-Fahrverbote: ÖPNV keine Alternative für Pendler
Fahrverbote für Diesel-Pkw würden viele Pendler schwer treffen. Nur wenige könnten auf öffentliche Verkehrsmittel umsteigen, wie aus einer Umfrage der Job-Plattform Stepstone hervorgeht. Demnach würden nur 18 Prozent der Fach- und Führungskräfte bei einem Verkehrsverbot für ihren Pkw auf Bus und Bahn umsteigen wollen. Als Gründe für die ÖPNV-Verweigerung nennt gut die Hälfte der Befragten eine zu lange Fahrtzeit, 23 Prozent fehlt die Flexibilität eines eigenen Autos. Hohe Fahrschein-Kosten sind nur für fünf Prozent ein Hinderungsgrund, vom Pkw umzusteigen. (sp-x)
Tesa setzt auf Elektroautos
Der Klebeband-Hersteller Tesa sieht in dem bevorstehenden Wandel der Automobilindustrie große Chancen. "Für den Übergang des Automobils ins elektrische und digitale Zeitalter ist Tesa gut aufgestellt", sagte Vorstand Norman Goldberg am Donnerstag in Norderstedt bei Hamburg. Schon heute sei Tesa sowohl in der Automobil- als auch in der Elektronikindustrie stark vertreten. "Die fortschreitende Verzahnung der beiden Schlüsselindustrien bietet uns hervorragende Wachstumschancen." In einem mit moderner Elektronik ausgestatteten Pkw könnten bis zu 100 verschiedene Klebeanwendungen mit einer Dicke zwischen fünf und 1500 Mikrometer verbaut sein. Auf den Umbruch in der Industrie hat Tesa mit dem Aufbau des Bereichs "Automotive Electronics" reagiert. (dpa)