Mercedes nicht auf der Detroit Motor Show 2019
Mercedes-Benz schwänzt die NAIAS 2019. "Nach reiflicher Überlegung hat Mercedes-Benz entschieden, nicht an der North American International Auto Show (NAIAS) in Detroit 2019 teilzunehmen", heißt es auf Nachfrage des Motor-Informations-Diensts. Und weiter heißt es im Statement: "Die Teilnahme an zukünftigen Automessen wird von Fall zu Fall überprüft." Als Grund für diesen, vor allem für die Veranstalter der Messe, sehr drastischen Schritt nennt Mercedes-Benz dem mid: "Aufgrund der steigenden Komplexität unserer Branche und der Vielzahl zukünftiger Produkte und Dienstleistungen von Mercedes-Benz und seinen Submarken, überprüfen wir kontinuierlich unsere Kommunikationsplattformen, um die Reichweite für unsere Zielgruppen und Kunden zu maximieren." (mid/som)
ADAC-Pannenhelfer: Gut vier Millionen Einsätze 2017
Die ADAC-Pannenhelfer haben im vergangenen Jahr bundesweit bei mehr als vier Millionen Einsätzen geholfen. Wie der Autoclub am Donnerstag in München mitteilte, waren es etwa 70.000 Einsätze weniger als im Vorjahr. Die Batterie war demnach mit 40 Prozent Pannenursache Nummer eins. In 21 Prozent der Fälle mussten die "Gelben Engel" wegen Problemen im Zusammenhang mit dem Motor, etwa mit der Zündung, ausrücken. Auf dem dritten Rang lagen mit 13 Prozent Pannen bei Lenkung, Karosserie, Bremsen, Fahrwerk und Antrieb. Insgesamt legten die etwa 1.760 Fahrer der Straßenwacht den Angaben zufolge knapp 54 Millionen Kilometer zurück. In der Bilanz nicht enthalten sind die Einsätze der ADAC-Ambulanzflieger und -Rettungshubschrauber. (dpa)
Leaseplan auf Wachstumskurs
Leaseplan hat im vergangenen Jahr seine Profitabilität gestärkt. Das Nettoergebnis legte um 17 Prozent auf 532 Millionen Euro gegenüber 2016 zu, wie das Unternehmen mitteilte. "Wir haben mehr Fahrzeuge denn je auf der Straße – und das Ergebnis sowie die Eigenkapitalrendite steigen weiter kräftig", sagte CEO Tex Gunning. Die "exzellenten" Zahlen zeigten deutlich, wie stark und belastbar das Geschäft von Leaseplan sei. Zum Jahresende betreute das Unternehmen eine Flotte von 1,745 Millionen Fahrzeugen in 32 Ländern (plus 5,5 Prozent).
VW-Übernahmeschlacht: Musterverfahren geht nicht vor Juni weiter
Das Milliardenverfahren mit Aktionären um die Folgen der gescheiterten VW-Übernahme durch die Porsche Automobil Holding SE wird frühestens im Juni fortgesetzt. Die Termine würden rechtzeitig bekanntgegeben, teilte das Oberlandesgericht Celle mit. Nach dem Verhandlungsbeginn im Oktober hatte das Gericht einen Befangenheitsantrag der klagenden Aktionäre gegen die Richter abgelehnt. Zwischenzeitlich seien sechs Befangenheitsanträge verschiedener Anleger gegen insgesamt sechs Richter sowie vier sogenannte Gehörsrügen zurückgewiesen worden. Damit hätten die Anleger sich gegen die Zurückweisung ihrer Anträge wehren wollen. In dem Verfahren geht es um die Übernahmeschlacht zwischen der Porsche SE und Volkswagen vor etwa zehn Jahren. Der Übernahmeversuch misslang, der Autobauer Porsche wurde zu einer Marke im VW-Konzern. Es gab Kursturbulenzen - was einige Anleger viel Geld kostete. (dpa)
Lada-Hersteller senkt Verlust und steigert Umsatz
Nach Jahren der Krise ist der russische Autobauer Avtovaz auf Erholungskurs und hat 2017 seinen Verlust deutlich verringert. Das Minus betrage 9,7 Milliarden Rubel (knapp 140 Millionen Euro), sagte Vizefinanzchef Stefan Mauerer am Donnerstag in Moskau. 2016 hatte der Hersteller der aus Sowjetzeiten bekannten Traditionsmarke Lada ein Minus von fast 45 Milliarden Rubel verbucht. Der Umsatz sei 2017 um 22 Prozent auf 225,6 Milliarden Rubel gestiegen, sagte Mauerer. Konzernchef Nicolas Maure sprach von einer bedeutenden Verbesserung der Finanzdaten. 2018 wolle Avtovaz wieder schwarze Zahlen schreiben. "Wir gehen davon aus, dass der Markt 2018 um zehn Prozent wachsen wird", so Maure. (dpa)