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Kurz gemeldet: Aus der Autobranche

22.02.2019 04:38 Uhr
Navigation GPS Bosch
Ältere Navigationsgeräte könnten künftig Probleme bekommen.
© Foto: Bosch

E-Autos: BMW will 2.000 Stellen in Dingolfing schaffen +++ "Millenium-Bug": Im April steigen alte Navis aus +++ Lkw: Deutschland trägt neue CO2-Vorgaben mit +++ Produktion: Fiat Tipo feiert Meilenstein +++ Nutzfahrzeugmarkt: Zulassungsplus in Europa

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E-Autos: BMW will 2.000 Stellen in Dingolfing schaffen

Im bayerischen BMW-Werk Dingolfing sollen in der Produktion von E-Antriebskomponenten bis zu 2.000 Stellen geschaffen werden. Das kündigte die Fabrikleiterin Ilka Horstmeier an. Ab 2021 geht dort der elektrische BMW iNext in Produktion, der auch im autonomen Fahren eine Vorreiterrolle einnehmen soll. Nach Unternehmensangaben hatte sich 2018 der Anteil elektrifizierter Modelle an der Gesamtproduktion gegenüber dem Vorjahr auf rund neun Prozent mehr als verdoppelt. (ampnet/deg)

"Millenium-Bug": Im April steigen alte Navis aus

Ältere Navigationsgeräte könnten demnächst unbrauchbar werden. Grund ist eine Variante des auch als "Millenium-Bug" bekannten Jahr-2000-Problems, wie das Online-Magazin "The Register" berichtet. Am 7. April setzt die Software des amerikanischen GPS-Satellitensystems ihren Zeitstempel auf null – ein sogenannter "Week Roll Over". Dieser ist aus technischen Gründen alle rund 20 Jahre nötig, könnte aber vor allem ältere GPS-Systeme aus dem Takt bringen. Besonders dann, wenn der Hersteller kein Updates oder Patches mehr ausliefert. Die zuständige US-Behörde schätzt, dass vor allem vor 2010 verkaufte Hardware betroffen ist. Nutzer sollten im Zweifel die Software ihrer Geräte vor dem Stichtag auf den neuesten Stand bringen. (SP-X)

Lkw: Deutschland trägt neue CO2-Vorgaben mit

Trotz Protesten der Autobranche trägt Deutschland den EU-Kompromiss zu neuen Klimavorgaben für Lastwagen und Busse mit. Die Vereinbarung mit dem Europaparlament sei am Freitag von den EU-Staaten einstimmig gebilligt worden, hieß es aus Diplomatenkreisen in Brüssel. EU-Unterhändler hatten sich in der Nacht zum Dienstag darauf geeinigt, dass neue Lastwagen und Busse bis 2030 im Schnitt 30 Prozent weniger Kohlendioxid ausstoßen sollen als heutige Modelle. Bis 2025 sollen bereits 15 Prozent Minderung erreicht sein. Bis dahin sollen zudem mindestens 2 Prozent der verkauften Neufahrzeuge nur wenig oder gar keine klimaschädlichen Emissionen mehr haben, also alternative Antriebe wie Elektromotoren haben. Der Verband der Automobilindustrie hatte die Neuregelung als überzogen kritisiert. (dpa)

Produktion: Fiat Tipo feiert Meilenstein

Das ging ziemlich fix: Im FCA-Werk im türkischen Bursa ist jetzt das halbmillionste Exemplar der vor knapp drei Jahren gestarteten Fiat-Tipo-Baureihe vom Band gerollt. Das Jubiläumsmodell: ein "Sport"-Fünftürer mit 120-PS-Turbodiesel und Doppelkupplungsgetriebe in der Bicolor-Lackierung "Passione Rot" und "Schwarz". Möglich machte den "Meilenstein in der Produktion" die Tatsache, dass der Tipo in Italien Segmentführer ist und in vier europäischen Ländern unter den Top-Ten der Absatzstatistik steht. Damit ist die Familienlimousine nach dem Cinquecento international das zweiterfolgreichste Modell von Fiat. Mehr als 70 Prozent aller Exemplare werden an Kunden außerhalb Italiens geliefert. (mid/rhu)

Nutzfahrzeugmarkt: Zulassungsplus in Europa

Während die Nachfrage nach neuen Pkw im Januar europaweit stockte, sind die Nutzfahrzeug-Neuzulassungen gestiegen. Insgesamt rollten in der EU laut dem Branchenverband ACEA 199.852 Lkw, Transporter und Busse neu auf die Straße, 6,2 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Die Zuwächse lagen in allen Marktsegmenten auf ähnlichem Niveau: Die Zahl der neuen Transporter bis 2,5 Tonnen etwa legte um 6,1 Prozent auf 162.960 Einheiten zu, die der schweren Lkw um 7,4 Prozent auf 27.948. Größter Nutzfahrzeugmarkt war im Januar erneut Frankreich mit 40.668 Neuzulassungen (plus 8,4 Prozent), Deutschland folgte mit 32.299 Einheiten (plus 15,8 Prozent) auf Rang zwei. (SP-X)

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