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Kurz gemeldet: Aus der Autobranche

15.03.2019 07:42 Uhr
Kurz gemeldet: Aus der Autobranche
"Nichts ist unmöglich": Mit dem Mondfahrzeug macht Toyota seinem Werbeslogan alle Ehre.
© Foto: Toyota

Toyota-Brennstoffzellenauto für japanisches Mondprogramm +++ Choice und Arndt schließen strategische Partnerschaft +++ Pkw-Weltmarkt: Verhaltene Nachfrage im Februar +++ Letzter Land Rover Defender Heritage wird versteigert +++ Skoda testet Kofferraum-Briefkasten

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Toyota entwickelt Mondauto

Toyota entwickelt ein Brennstoffzellenauto für das japanische Mondprogramm. Der im Auftrag der nationalen Raumfahrtagentur Jaxa gebaute Rover könnte in rund einem Jahrzehnt auf den Erdtrabanten geflogen und dort als Transportmittel für bis zu vier Astronauten genutzt werden. Das Fahrzeug soll rund sechs Meter lang und 5,20 Meter breit sein und rund 13.000 Liter Innenraumvolumen bieten. Sein Elektromotor wird von einer Brennstoffzelle mit Strom versorgt, zusätzliche Energie stellen Solarzellen zur Verfügung. Das Mondauto soll vor allem für längere Touren bis 10.000 Kilometer genutzt werden, während denen die Astronauten auch im Fahrzeug wohnen können. Bislang beschränken sich Toyotas Erfahrungen mit der Brennstoffzelle auf die Erde. Seit 2014 bieten die Japaner die Wasserstofflimousine Mirai an, für Ende des Jahres wird die Vorstellung eines Nachfolgers erwartet. (SP-X)

Choice und Arndt schließen strategische Partnerschaft

Die Choice Group, bis 2018 als CCUnirent System aktiv, bietet mit über 200 Mitarbeitern Mobilitätslösungen, von Carsharing über Mobilitäts-Apps bis zum schlüssellosen Fahrzeugzugang via Smartphone. Im Februar 2019 wurde mit Arndt, Autohändler und -vermieter mit Standorten in Neuss und Düsseldorf, eine strategische Partnerschaft geschlossen. Choice liefert dafür innovative Software und IT-Systeme sowie die Digitalisierung für den Vermietprozess. Frauke Arndt, Geschäftsführerin der Arndt Automobile: "Nun sind wir mit modernen Plattformen und innovativen Mobilitätskonzepten gut gerüstet für die notwendige Digitalisierung mit unserem breit aufgestellten Premiumfuhrpark." Das Kfz-Unternehmen ist unter anderem bekannt durch seine Offerten junger Premium-Gebrauchtwagen. Der neue Verbund wird in einschlägigen Kreisen für große Aufmerksamkeit sorgen. (hb)

Pkw-Weltmarkt: Verhaltene Nachfrage im Februar

Die Neuwagennachfrage auf den großen Pkw-Märkten der Welt lag auch im Februar unter dem Niveau des Vorjahresmonats. In der EU wurden dem Industrieverband VDA zufolge gut 1,1 Millionen PKW neu zugelassen, ein Prozent weniger als im Februar 2018. In den USA schrumpfte der Markt im Februar um zwei Prozent auf knapp 1,3 Millionen Fahrzeuge. Verkaufsrückgänge gibt es auch für China zu vermelden. Hier sank das Marktvolumen um 17 Prozent auf 1,2 Millionen verkaufte Pkw. Ebenfalls rückläufig haben sich die Verkaufszahlen in Indien entwickelt. Sie sanken um rund ein Prozent auf 272.300 Einheiten. Höhere Einbußen (minus vier Prozent) musste der russische Markt verkraften und kam auf ein Volumen von 128.400 Einheiten. In Japan wurde mit 401.400 Pkw das Niveau des Vorjahresmonats erreicht. Deutliche Zuwächse gab dagegen es in Brasilien, wo 190.300 Neuwagen auf die Straße rollten (plus 25 Prozent). (SP-X)

Letzter Land Rover Defender Heritage wird versteigert

Das letzte für Deutschland gefertigte Modell einer auf 500 Stück limitierten Sonderedition „Land Rover Defender Heritage 2016“ wird am 5. April in Hamburg für einen guten Zweck versteigert. Der Erlös kommt einer sozialen Einrichtung für Kinder und Jugendliche im kenianischen Mombasa zugute. Bieter-Interessenten müssen sich unter www.landrover-formulare.de/defender-versteigerung anmelden. Wer nicht vor Ort sein kann, darf telefonisch an der Auktion teilnehmen. (SP-X)

Skoda testet Kofferraum-Briefkasten

Skoda testet die Paketzustellung in den Kofferraum. Teilnehmer an dem nun in Tschechien gestarteten Pilotprojekt können sich ihre Online-Bestellungen in ihr geparktes Fahrzeug schicken lassen. Der Paketbote findet das Auto dank GPS-Lokalisierung und kann den Kofferraum für die Zustellung öffnen. Allerdings nur während eines kurzen Zeitraums. Ob und wann der Dienst auch Kunden außerhalb des Heimatmarkts zugängig gemacht wird, sagt der Hersteller nicht. Skoda ist nicht der einzige Hersteller, der eine Paketzustellung ins Auto anbietet. So führt VW den Service im neuen Passat ein, Volvo erprobt ihn aktuell in ausgewählten Märkten. Auch Audi und Smart sowie Amazon und Zalando testen die Technik. (SP-X)

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