KBA-Warnung vor Babyschale
Wegen erhöhter Verletzungsgefahr bei einem Unfall warnt das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) vor der Verwendung des Kindersitzes Jiangu Best Baby Carseat vom Typ BBC-A72. Die Babyschale entspricht laut der Behörde nicht den Sicherheitsvorschriften. Das unter den Markennamen OSANN und Bambiso vertriebene Produkt ist anhand der ECE-Genehmigungsnummer E1 04301367 zu identifizieren, die Ziffernfolge findet sich auf dem orangenen Typenschild an der Außenseite des Sitzes. Anbieter Osann aus Gottmadingen hat bereits angekündigt, den Kindersitz kostenfrei umzutauschen. Informationen gibt es auf der Webseite des Unternehmens oder unter der Telefonnummer 07731 970077. (SP-X)
Laden in privaten Tiefgaragen fast unmöglich
Bewohner von Mehrfamilienhäusern mit Tiefgarage haben kaum eine Chance, ihr Elektroauto zu Hause aufzuladen: Eine aktuelle ADAC-Studie zeigt, dass nur die wenigsten Tiefgaragen oder Parkflächen mit Steckdose oder Wallbox ausgestattet sind. Nur vier Prozent der untersuchten Objekte verfügen demnach über einen Stromanschluss, nur die Hälfte davon über wenigstens eine Ladesäule beziehungsweise Wallbox. Hauptgrund für die mangelhafte Infrastruktur ist laut Aussage der Immobilienwirtschaft das nicht geäußerte Interesse seitens der Mieter und Eigentümer. Als weitere Gründe werden die hohen Kosten, technische Probleme und regulatorische Unsicherheiten genannt. Nur ein Viertel der befragten Unternehmen erwägt in den nächsten drei Jahren die Einrichtung von Lademöglichkeiten. Konkrete Pläne innerhalb eines Jahres verfolgen lediglich 13 Prozent. Für die Erhebung hat der ADAC die elf größten deutschen Städte ausgewählt. Insgesamt wurden 1.410 einschlägige Unternehmen nach der Anzahl der betreuten Objekte mit mehr als zehn Stellplätzen befragt. Zusammen verwalten sie 4.815 Tiefgaragen oder Parkflächen.
Ai Weiwei wird für Nutzung von Kunstwerk in Autoanzeige entschädigt
Der Importeur von Volkswagen-Modellen in Dänemark muss Ai Weiwei wegen der unerlaubten Nutzung eines Werkes des Künstlers entschädigen. Ein Gericht im dänischen Glostrup entschied am Mittwoch, dass das Unternehmen Skandinavisk Motor Co. A/S (SMC) mit der Verwendung des Kunstwerks "Soleil Levant" auf einer Werbeanzeige für den VW Polo gegen Marketinggesetze verstoßen habe. Es muss dem chinesischen Künstler damit Entschädigung in Höhe von 1,5 Millionen dänischen Kronen (rund 200.000 Euro) zahlen. Hinzu kommen 250.000 Kronen (33.500 Euro) für nicht-wirtschaftliche Schäden. Ob SMC gegen das Urteil in Berufung geht, war zunächst nicht bekannt. (dpa)
Neue Vorstände bei MAN
Der Aufsichtsrat der MAN Truck & Bus SE hat zwei wichtige Positionen im Vorstand neu besetzt. Christian Schenk (45) übernimmt zum 1. Oktober 2019 das Ressort Finanzen, IT und Recht des Nutzfahrzeugherstellers sowie in Personalunion das Finanzressort der MAN SE von Jan-Henrik Lafrentz, der zum Mutterkonzern Volkswagen wechselt. Schenk kommt von der Marke VW Pkw, wo er das Controlling leitete. Zum gleichen Zeitpunkt verantwortet Holger Mandel das Vorstandsressort Beschaffung. Der 52-Jährige folgt auf Dirk Große-Loheide, der MAN Truck & Bus im Februar verlassen hatte. (AH)
Ford will Pick-up-Emoji aufs Handy bringen
Die automobile Emoji-Flotte wächst. Ab dem kommenden Jahr können Handy- und Computernutzer neben unterschiedlichen Pkw und Nutzfahrzeugen in gesendeten Nachrichten voraussichtlich erstmals auch ein Pick-up-Symbol nutzen. Hinter der Einführung des stilisierten blauen Pritschenwagens steckt Ford, dessen erfolgreichstes Modell die Pick-up-Baureihe F-Series ist. Das Unternehmen hat nach eigenen Angaben das zuständige Unicode Consortium gebeten, das neue Emoji aufzunehmen und geht davon aus, dass dies Anfang 2020 auch geschieht. Laut US-Medien ist Ford bei der Anmeldung des Emojis allerdings nicht offen aufgetreten, sondern hat einen Strohmann vorgeschickt. Das Unicode-Konsortium reagierte verärgert auf den Versuch, ihm einen Marketing-Gag unterzuschieben. Theoretisch könnte es die Einführung daher noch stoppen. (SP-X)
Frank E.