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Knorr-Bremse: Keine Übernahme von Haldex

19.09.2017 09:53 Uhr
Knorr-Bremse: Keine Übernahme von Haldex
Knorr-Bremse bläst die Übernahme des Rivalen Haldex ab.
© Foto: Haldex

Knorr-Bremse gibt die Übernahmepläne für Haldex auf. Das Angebot könne nicht innerhalb der aktuellen Annahmefrist abgeschlossen werden, so der Zulieferer.

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Nach einjährigem Tauziehen gibt der Bremsenhersteller Knorr-Bremse seine Übernahmepläne für den schwedischen Wettbewerber Haldex auf. Haldex verweigere die erforderliche Zusammenarbeit im Kartellfreigabeverfahren, begründete Knorr-Bremse am Dienstag in München den Schritt. Das Angebot könne deshalb nicht innerhalb der aktuellen Annahmefrist abgeschlossen werden. Die Frist wäre in einer Woche abgelaufen.

"Unser Ansatz war stets eine freundliche Übernahme. All unsere Bemühungen, auf Haldex zuzugehen, wurden zurückgewiesen", erklärte Knorr-Chef Klaus Deller. "Wir werden nun andere Alternativen verfolgen." Details nannte er nicht.

Knorr-Bremse wollte mit Haldex einen breiter aufgestellten Zulieferer für die Nutzfahrzeug-Industrie schmieden. Dazu hatten die Münchener im Herbst vergangenen Jahres mit ihrem Angebot den Autozulieferer ZF Friedrichshafen ausgestochen, der rund ein Fünftel an Haldex besitzt.

Knorr-Bremse wollte 125 schwedische Kronen je Aktie oder umgerechnet insgesamt rund 582 Millionen Euro für die Schweden bezahlen. Die Freigabe der Behörden gestaltete sich jedoch schwierig, mehrfach hatte Knorr-Bremse daher die Angebotsfrist verlängert. Die schwedische Börsenaufsicht hatte aber zuletzt eine Verlängerung des Übernahmeangebots an die Aktionäre abgelehnt. (dpa)

 

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KOMMENTARE


Frederik van Putten

19.09.2017 - 17:53 Uhr

Schwedische Holzköpfe! Siehe Scania-MAN-VW! Schon 10 Jahren unterwegs und noch keine Erfolge.


HJS

20.09.2017 - 09:09 Uhr

Na, wenn man lieber an China das Tafelsilber verscherbeln möchte, bitteschön.Wäre ja nicht das erste schwedische Unternehmen. Aber man ist ja den Aktionären so verpflichtet. Nur zu dumm, dass in Deutschland 10% der Bevölkerung über 70% des Kapitals verfügen, Tendenz steigend. Und wenn die Arbeitsplätze dann in Richtung China verschwinden, betrifft es nun einmal die restlichen 90%. Mit den Fehlern von heute sterben die Arbeitsplätze von Morgen. Und wir haben heute schon angeblich kein Geld mehr für Bildung, Forschung und Entwicklung. Und morgen wird dann ohne Arbeitsplätze alles besser? Gute Nacht Deutschland und Europa!


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