Der neue Kleinwagen Audi A1 soll im Oktober zum ersten Mal vom Band laufen. "Wir sind gut in der Zeit", sagte der Chef des Brüsseler Audi-Werkes, Alfons Dintner, der belgischen Tageszeitung "Le Soir" (Mittwoch). Der neue A1 sowie all seine Karosserieteile werden ausschließlich in Brüssel hergestellt. Mitte Oktober sollen die ersten Testfahrzeuge fertig sein, danach startet die sogenannte Nullserie mit verkaufsfertigen Autos, die aber erst intern an die einzelnen Konzerngruppen gehen sollen. "Man wird die ersten A1-Modelle dann Anfang Sommer 2010 auf den Brüsseler Straßen sehen", sagte Dintner. Zur Einführung des neuen Kleinwagens sollen pro Tag 500 Exemplare gebaut werden. Von 2011 will das Unternehmen nach früheren eigenen Angaben im Jahr 80.000 Modelle verkaufen. Den Wagen soll es erst als Drei-, dann auch als Fünftürer geben, sagte Dintner. Für die Produktion wird das Werk renoviert, eine rund 100 Millionen Euro teure neue Werkshalle soll entstehen. Während der Renovierungsarbeiten bleibt das Werk vom 9. August an fünf Wochen geschlossen. Für die ersten Jahre nach der Einführung werde Dintner "einige Hundert" neue Beschäftigte benötigen, sagte er der Zeitung. Einige davon kämen aus deutschen Audi-Werken. Bislang laufen in dem Brüsseler Werk pro Tag etwa 290 VW-Polos und 130 Audis A3 vom Band. VW will die Polo-Produktion allerdings abziehen. Das Brüsseler Werk wird dann zu einem reinen Werk der Ingolstädter Tochter. (dpa)
Kleinwagen: Audi A1 läuft im Oktober in Brüssel vom Band
Mitte Oktober sollen die ersten Testfahrzeuge fertig sein, danach startet die so genannte Nullserie mit verkaufsfertigen Autos, die aber erst intern an die einzelnen Konzerngruppen gehen sollen.