Die Erholung auf Europas Reifenmärkten und eine steigende Autoproduktion haben zum Jahresauftakt Continentals Erfolgskurs gefestigt. Der weltgrößte Autozulieferer aus Hannover profitierte vor allem vom guten Reifengeschäft. Die Sparte verbesserter als Ertragsperle im ersten Quartal den bereinigten Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) um gut ein Fünftel auf 442,5 Millionen Euro. Damit lieferte sie fast die Hälfte des Konzernwerts, wie Conti am Dienstag mitteilte. Unter dem Strich stieg der Konzernüberschuss um ein Drittel auf 588,3 Millionen Euro.
Eckdaten für das erste Quartal hatten die Niedersachsen schon zur Hauptversammlung Ende April mitgeteilt: Trotz ungünstiger Wechselkurse hatte der Umsatz um gut vier Prozent auf 8,39 Milliarden Euro zugelegt. Im Gesamtjahr 2014 soll der Umsatz auf rund 35 Milliarden Euro (Vorjahr: 33,3 Milliarden) klettern. "Wir haben in den ersten Monaten des Jahres einmal mehr unter Beweis gestellt, dass wir unser Wachstum sehr gut mit dem Schaffen von Wert verbinden können", sagte Conti-Chef Elmar Degenhart laut Erklärung. Er hatte sich bereits zuvor zuversichtlich geäußert, dass sich der positive Trend der ersten drei Monate auch im zweiten Quartal fortsetzen dürfte.
Die Tochter ContiTech AG gab unterdessen eine Änderung in der Führungsspitze bekannt. Mit Wirkung zum 1. Mai hat sie Hans-Jürgen Duensing (55), den Leiter der ContiTech Conveyor Belt Group, in den Vorstand berufen. Die neue Position übernimmt der Diplom-Kaufmann zusätzlich zu seinen bisherigen Aufgaben. Die Conveyor Belt Group gehört weltweit zur Spitzengruppe der Anbieter für Fördergurtsysteme. (dpa)