Wenn der Jaguar E-Pace am 13. Juli 2017 enthüllt wird, hat er das Schlimmste schon hinter sich. Dem SUV wurde nämlich bei der Erprobung nichts geschenkt – von eisigen Ausflügen an den Polarkreis bei minus 40 Grad bis zu Wüsten-Torturen bei plus 48 Grad Celsius.
Auch die Highspeed-Kreisbahn im italienischen Nardo mit acht Kilometer Durchmesser hat der neue Jaguar unter die Räder genommen, den Nürburgring durcheilt und Wasserdurchfahrten auf dem firmeneigenen Testgelände in Gaydon absolviert. Dabei wurde er in der Mitte des 50 Zentimeter tiefen Beckens angehalten, der Motor abgestellt und dann alle Türen geöffnet. Nach einer Stunde wurde der Motor erneut gestartet – und der E-Pace-Prototyp zurück aufs Trockene gefahren.
Das Testprozedere dauerte laut Jaguar 25 Monate, rund 500 Ingenieure setzten in dieser Zeit mehr als 150 Prototypen einem erbarmungslosen Programm auf vier Kontinenten aus. Ihr Ziel: "Absolute Zuverlässigkeit auch unter extremen Belastungen sowie Fahrspaß und Performance", so ein Jaguar-Sprecher. (mid/rhu)