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Ifo-Institut: Autoindustrie zuversichtlich – Stellenstreichungen geplant

02.07.2021 10:22 Uhr | Lesezeit: 2 min
Ifo-Institut: Autoindustrie zuversichtlich – Stellenstreichungen geplant
© Foto: picture alliance/Martin Schutt/dpa-Zentralbild/dpa

Die Stimmung unter den deutschen Herstellern ist so gut wie seit Jahren nicht. Dennoch wollen die Konzerne Jobs in der Produktion abbauen.

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Die deutsche Autoindustrie blickt laut dem Ifo-Institut so optimistisch in die Zukunft wie seit Jahren nicht. Gleichzeitig wollen die Unternehmen Stellen abbauen, vor allem in der Produktion, wie das Münchner Ifo-Institut am Freitag nach seiner allmonatlichen Umfrage zur Lage in der Branche berichtete. Demnach stieg der Stimmungsindikator im Juni auf 44,2 Punkte, den höchsten Wert seit August 2018.

Um den Strukturwandel zu bewältigen, werde in der Informatik, Entwicklung und Unternehmensorganisation weiter Personal aufgebaut, so das Ifo. "In diesen Bereichen sind aber prozentual weitaus weniger beschäftigt als in der Produktion."

Gleichzeitig verlassen in der Branche sehr viel weniger Fahrzeuge die Bänder: Verglichen mit dem ersten Halbjahr 2018 hat die Autoindustrie laut Ifo bislang im laufenden Jahr nur 63 Prozent ihres damaligen Produktionsvolumens erreicht. Und nach wie vor planen viele Unternehmen einen Arbeitsplatzabbau. Der Indikator verbesserte sich in dieser Hinsicht leicht, blieb aber mit minus 23,4 im negativen Bereich. Im Mai waren es minus 29,5 Punkte gewesen.

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KOMMENTARE


herbie

03.07.2021 - 18:43 Uhr

Das Problem besteht darin, dass wir keine eigene Produktion zur Herstellung der nötigen Chips für die Autoindustrie nachweisen können. Leider müssen wir alles aus China importieren. Die deutsche automobile Industrie wurde in diesen Bereich in den letzten 30 Jahren vernachlässigt. China ist die Nummer 1 für die Chip Herstellung der Autoindustrie. Jetzt muss VW und andere deutsche Hersteller kämpfen und immer mehr Mitarbeiter in Kurzarbeit versetzten. Die Arbeiter dieser Hersteller werden jetzt Ihren monetären Gürtel enger schnallen müssen. Die guten alten monetären Gehaltsverdienste sind vorbei. Wir sind abhängig von ausländischen Herstellern. Vor vielen Jahren mussten die Ausländer bei uns Schlange stehen, um Fahrzeuge zu erstehen. Die deutsche Autoindustrie ist im Abwärtstrend, es wird uns leider nicht mitgeteilt.


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