Wie unterscheidet sich das Mobilitätsverhalten zwischen Bewohnern auf dem Land und denen in der Stadt? Dieser Frage ist jetzt die Tankstellenkette HEM in einer Umfrage nachgegangen.
Das Ergebnis: Die überwiegende Mehrheit – gleich, ob auf dem Land oder in der Stadt lebend – kann sich ein Leben ohne eigenes Auto nicht vorstellen. Das geht aus einer Umfrage der Tankstellenkette HEM unter mit 3.173 Personen hervor. Die Stadt-und Landverteilung der Teilnehmer war ausgeglichen: 51 Prozent der Befragten leben in der Stadt, 49 Prozent auf dem Land.
HEM-Umfrage: Eigenes Auto muss sein
Der Besitz eines eigenen Autos ist für die Mehrheit absolut unverzichtbar: Drei Viertel der befragten Städter stimmt dieser Aussage zu. 79 Prozent der Deutschen außerhalb der Städte geben an, dass sie auf ihr Fahrzeug angewiesen sind, um die täglichen Wege zurückzulegen.
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Alle anderen Verkehrsmittel und Mobilitätsmöglichkeiten spielen dabei nur eine untergeordnete – oder gar keine – Rolle: Das am meisten genutzte Verkehrsmittel ist das Auto mit 88 Prozent, gefolgt vom Fahrrad (sieben Prozent) und dem Öffentlichen Personennahverkehr mit fünf Prozent. Carsharing-Dienste spielten für die Befragten gar keine Rolle.
HEM-Studie: Autos oft aus Bequemlichkeit genutzt
Für Stadtbewohner zeichnet sich ein differenziertes Bild ab: Hier gab nur rund die Hälfte der urbanen Bevölkerung an, auf ein Auto angewiesen zu sein. Das Auto dient vor allem zu Komfort-und Bequemlichkeits-Zwecken - am häufigsten wird es für Einkäufe (69 Prozent), für die Fahrt zu Arbeit (52 Prozent) genommen oder um Freizeitaktivitäten nachzugehen (44 Prozent).
In einem Punkt waren sich Stadt- und Landbevölkerung einigermaßen einig – in der Frage, wer der bessere Autofahrer sei: 51 Prozent der Befragten gaben „weder/noch“ als Antwort an.