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Halbjahresbilanz: Gesundes Wachstum bei Kia

19.07.2019 13:51 Uhr
Steffen Cost ist mit der Entwicklung von Kia auf dem deutschen Markt zufrieden.
© Foto: Manuel Eder/AUTOHAUS

Die Koreaner blicken auf ein erfolgreiches Deutschland-Geschäft im ersten Halbjahr zurück. Das gilt auch für die Handelspartner, deren Umsatzrendite im Schnitt deutlich zugelegt hat.

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Von AUTOHAUS-Chefredakteur Ralph M. Meunzel

Eine positive Halbjahresbilanz hat Kia Deutschland-Geschäftsführer Steffen Cost am Freitag in Frankfurt vorgestellt. Der Automarkt blieb auch in der ersten sechs Monaten 2019 auf hohem Niveau. Die Frage ist aber, wie das den einzelnen Marken nützt. Hier habe sich Kia außerordentlich gut entwickelt, erklärte der Manager gegenüber AUTOHAUS.

Cost freute sich vor allem über das um über elf Prozent gestiegene Volumen im Handel, während Kia insgesamt nur um 3,3 Prozent zugelegt hat – dabei um 7,2 Prozent bei Privatkunden. "Das heißt, dass wir uns bei Rentals und taktischen Zulassungen sehr zurückgehalten haben", stellte der Landeschef fest. Insgesamt sei das Volumen an Endkundenverträgen um 33 Prozent gewachsen.

Zu den Modellen, die sich deutlich besser als erwartet entwickelt haben, zählt der ProCeed mit einem Zuwachs um 3.000 Verträge und die Modellreihe Ceed mit ebenfalls 3.000 Abschlüssen mehr als im Vorjahreszeitraum. Auch bei der E-Mobilität hat sich viel getan: 1.500 Kunden mehr als in 2018 konnte man für den e-Niro verbuchen. Cost: "Leider ist die Lieferfähigkeit aufgrund der Batteriekapazitäten auch bei uns deutlich eingeschränkt. Wir haben bisher 300 e-Niros ausgeliefert, wie es hier weitergeht, ist offen."

Unabhängig davon will das koreanische Fabrikat seine Elektro-Offensive mit weiteren Hybridmodellen und E-Mobilen fortsetzen. Der Handel müsse deshalb ab 2020 weiter in Ladestationen investieren. Diese neuen "sehr moderaten" Standards sind den Vertragspartnern nach Ansicht von Cost aber zuzumuten. Es gehe schließlich auch darum, sich Marktanteile bei der Elektromobilität zu sichern.

Händlerrendite steigt kräftig

Die Abschlüsse bis einschließlich Mai haben allerdings auch das Ergebnis der Vertragspartner positiv befeuert. Cost gab die durchschnittliche Umsatzrendite laut Betriebsvergleich mit zwischen 2,4 und 2,6 Prozent für die ersten fünf Monate des Jahres an (1,5 bis 1,8 Prozent in 2018). Unabhängig von den Stückzahlen dürfte dies die größte Motivation für die Kia-Händler sein, sich weiter für die Marke ins Zeug zu legen. Der Geschäftsführer schließt nicht aus, dass sich diese positive Bilanz aufgrund eines engagierten Händlernetzes und einer attraktiven Modellpalette mit weiteren Neuheiten wie dem XCeed in 2019 fortsetzen werde.


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KOMMENTARE


Styler

21.07.2019 - 20:49 Uhr

Wie geht es beim Venga weiter?


Paul

22.07.2019 - 10:20 Uhr

Der Venga ist nach 10 Jahren Bauzeit in die Rente geschickt worden. Im gleichen und ähnlichen Größensegment gibt es ja den Stonic und den Niro.


Pritt

22.07.2019 - 11:32 Uhr

Diese Rendite der Händler ist wohl eher Wunsch des Importeurs.Wenn diese so wäre, würde Herr Cost sicherlich die Zulassungsprämien zum Monatsende abschaffen und den Zulassungsterror beenden.


Kia Kunde

22.07.2019 - 13:10 Uhr

Das Engagement im Elektroauto Bereich ist katastrophal.Bei den genannten 300 Auslieferungen handelt es sich ausschließlich nur um die Vorführwagen für die deutschen Händler.Eine Handvoll davon wurde an Kunden abgegeben.In Deutschland warten über 1000 Kunden über ein Jahr auf ihren e-Niro und stand heute gibt es keinerlei genauen Termine auch nicht für 2020.Was nutzen die tollen "Abschlüsse" wenn einfach nicht geliefert wird.Viele mir bekannten Frühbesteller, die im Januar bereits einen e-Niro bestellt haben und einen Kaufvertrag mit Lieferung im Sommer 2019 bekommen haben, werden und wurden auf 2020 irgendwann vertröstet.Es liegt somit ein großer dunkler Schatten über dem Kia Deutschland Geschäft.Darum sollte sich Herr Cost dringend kümmern.


Christian

23.07.2019 - 00:35 Uhr

Welche Elektro-Offensive ist hier gemeint? KIA liefert seit Januar 2019 nachweislich kein einziges Kundenfahrzeug des E-Niro aus. Und Kia schweigt gegenüber den hunderten von frühen Bestellern, die alle auch schon ein Lieferdatum in 2019 hatten. Was von KIA gelöscht worden ist. Keine konkreten Antworten beim Kundenservice, nichts. Die Verantwortlichen wie Herr Costa ducken sich weg. Ich kann jedem nur von diesem Hersteller abraten. Wir jedenfalls werden seit Januar geprellt.


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